Exportgut Reformation

Ihr Transfer in Kontaktzonen des 16. Jahrhunderts und die Gegenwart evangelischer Kirchen in Europa
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ISBN-13:
9783525101544
Veröffentl:
2017
Seiten:
488
Autor:
Mihai-D. Grigore
Gewicht:
954 g
Format:
237x166x39 mm
Serie:
Band 113, Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. theol. Michael Bünker was born in 1954. He has been the General Secretary of the "Community of Protestant Churches in Europe (CPCE)" since 2007 and the Bishop of the Protestant Church A.C. in Austria since 2008.Dr. Emidio Campi ist emeritierter Professor für Kirchengeschichte.Prof. Dr. George Harinck ist Hochschuldozent für Kirchengeschichte an der Theologischen Universiteit Kampen und der Vrije Universiteit Amsterdam mit dem Schwerpunkt Geschichte des Neocalvinismus.Dr. Luka Ilic ist Pfarrer in Balzheim und ehemaliger wiss. Mitarbeiter des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte in Mainz.Dr.theol. 1983, Habilitation 1986, tit.a.Prof. 1995. seit 1998 Referatsleiter im Kultusamt des BMBWK, Amtstitel: Ministerialrat Beiträge zur Rechtsgeschichte, zum Kirchen- und Staatskirchenrecht in Österreich und in Südostmitteleuropa, zur Kirchengeschichte der Habsburgermonarchie, zur kirchlichen Zeitgeschichte, zur Fakultäts- und Universitätsgeschichte.

Dr. theol. Dr. h.c. Herman J. Selderhuis is President of REFORC and Professor of Church History at the Theological University Apeldoorn.

Edit Szegedi ist Universitätsdozentin an der Babes-Bolyai-Universität Klausenburg.PD Dr. Mihai-D. Grigore ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.Dr. Ulrich Andreas Wien ist Akademischer Direktor am Institut für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau.
Erstmals europaweit wird der Transfer der "deutschen" Reformation in die Nachbarbevölkerungen dargestellt und zeichnet Strategien und Maßnahmen in Kontaktzonen nach, die eine nachhaltige Resonanz ermöglichten.Reformation in Europa
Dieser Band stellt erstmals die Vielfalt der Transferprozesse der Reformation über die "Grenzen" des deutschen Sprachraums in die Nachbarbevölkerungen europaweit dar. Die reformatorische Bewegung erfuhr im 16. Jahrhundert Förderung in Kontaktzonen deutscher Siedlungsgebiete. Die Beiträge zeichnen nach, welche Strategien und Maßnahmen dazu führten, dass bei ethnisch und politisch differierenden Nachbarn eine nachhaltige Resonanz auf die Reformation und deren Stabilisierungskraft möglich wurde. Die aktuelle Situation der geschichtlichen protestantischen (Minderheits-)Kirchen im 21. Jahrhundert erläutern parallele Länderbeiträge ausgewiesener Experten.
Erstmals europaweit werden Transferprozesse der Reformation über die »Grenzen« des deutschen Sprachraums in die Nachbarbevölkerungen dargestellt. Nach einem gesamteuropäischen Überblick behandeln die Einzelbeiträge international renommierter Forscher zunächst die Entwicklungen im 16. Jahrhundert in den Kontakträumen zu Nachbarn des deutschen Sprachgebiets. Dabei beschreibt der Band die Verhältnisse - ausgehend vom Ostseeraum - in einem über West-, Süd- und Osteuropa reichenden geographischen Rahmen. Der Sammelband zeichnet nach, welche Strategien und Maßnahmen politischer und theologischer Förderung in Kontaktzonen dazu führten, dass bei ethnisch und politisch differierenden Nachbarn trotz bestehender Unterschiede eine zum großen Teil nachhaltige Resonanz auf die Reformation möglich wurde. Die differierenden Ansätze zur Konfessionsbildung werden erkennbar. Im zweiten Hauptteil werden in parallelen Länderbeiträgen die Entwicklungen und Gegenwartssituation der geschichtlichen, aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen in den ursprünglichen Transferzonen vorgestellt. Nach einer fast fünfhundertjährigen Geschichte zeigen Experten besonders zwischen Nord-, West- bzw. Osteuropa grundlegende Differenzen auf, die einerseits von Gegensätzen - zwischen der Ausprägung von Staatskirchen und extremer Diasporasituation - gekennzeichnet sind. Vitale protestantische Existenz in Kontakträumen und multiethnischen Begegnungszonen Europas gehört andererseits vor dem Hintergrund der Transferprozesse in der Reformationszeit auch heute zu den nachhaltig wirksamen Kennzeichen Europas.

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