Glaubenskämpfe

Katholiken und Gewalt im 19. Jahrhundert
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242x160x29 mm
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Dr. Eveline G. Bouwers ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.
Ist Gewalt »im Namen Gottes« eine Reaktion auf die Säkularisierung moderner Gesellschaften, eine Form politischer Gewalt oder eine Erfindung, mit der die die Repression religiöser Gruppen legitimiert werden kann? Wie verhalten sich religionsbezogene Konflikten zu säkularen Streitigkeiten? »Glaubenskämpfe» bietet erstmals einen umfassenden Überblick auf das sich wandelnde Verhältnis von Glaube und Gewalt zwischen der Französischen Revolution und dem Ersten Weltkrieg. Die Beiträge untersuchen Gewalthandlungen im Zusammenhang innerkatholischer, katholisch-säkularer und interreligiöser Konflikte. Neben einer Analyse physischer Auseinandersetzungen, belegen sie die Bedeutung von Rhetorik und Symbolik in der Anstachelung zu und Rechtfertigung von Gewalt.
Das Buch untersucht erstmals systematisch Gewaltakte, die im 19. Jahrhundert von oder gegen Katholiken verübt wurden
Ist Gewalt »im Namen Gottes« eine Reaktion auf die Säkularisierung moderner Gesellschaften, eine Form politischer Gewalt oder eine Erfindung, mit der die die Repression religiöser Gruppen legitimiert werden kann? Wie verhalten sich religionsbezogene Konflikten zu säkularen Streitigkeiten? »Glaubenskämpfe» bietet erstmals einen umfassenden Überblick auf das sich wandelnde Verhältnis von Glaube und Gewalt zwischen der Französischen Revolution und dem Ersten Weltkrieg. Die Beiträge untersuchen Gewalthandlungen im Zusammenhang innerkatholischer, katholisch-säkularer und interreligiöser Konflikte. Neben einer Analyse physischer Auseinandersetzungen, belegen sie die Bedeutung von Rhetorik und Symbolik in der Anstachelung zu und Rechtfertigung von Gewalt.
For the past two decades, the study of »religious violence« has been on the rise. Whilst some scholars argue that violence is innate to (monotheistic) religion or community building, others claim that violence »in the name of God« is a reaction to secularization, a form of political violence or a myth that legitimates repression by secular states. Battles over Belief. Catholics and Violence in the 19th Century offers a much-needed historical perspective on this social science literature as it provides the first comprehensive overview of the changing interplay of faith and violence during the period spanning the French Revolution and First World War. Chapters probe violent acts linked to inner-Catholic, Catholic-secular and interreligious conflict, but also demonstrate the importance of rhetoric and symbolics for nurturing and framing violence across the nineteenth century world. Of special interest is the role of agency. Thus, the book reveals the motives for violence but also its legitimation and interpretation. It furthermore shows the intricate ways in which differences over religion collided with secular differences. By demonstrating that religion remained a powerful trigger for violence beyond the French Revolution, Battles over Belief shows that the relationship between religion and violence, both in the nineteenth century and more generally, is more complex than scholars have suggested.

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