Wo liegt die Bundesrepublik?

Vergleichende Perspektiven auf die westdeutsche Geschichte
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237x160x30 mm
Beschreibung:

PD Dr. Christine G. Krüger ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich TRR 138 »Dynamiken der Sicherheit« an der Universität Gießen.
Dr. Kiran Klaus Patel ist Juniorprofessor für Neuere und Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin.

Dr. phil. habil. Christina von Hodenberg ist Senior Lecturer an der University of London.

Dr. Nicole Kramer ist Wissenschaftliche Assistentin an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.

Prof. Dr. Malte Thießen ist Leiter des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte und apl. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Oldenburg.

Prof. Dr. Jan Eckel ist seit Oktober 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte und Direktor des Seminars für Zeitgeschichte an der Universität Tübingen.

Dr. Petra Terhoeven ist Juniorprofessorin für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte an der Universität Göttingen.

Dr. Rüdiger Graf ist Akademischer Rat a.z. am Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Universität Bochum.

Dr. Sonja Levsen ist Dilthey Fellow am Historischen Seminar der Universität Freiburg.

PD Dr. Cornelius Torp ist Hannah-Arendt-Gastprofessor an der University of Toronto.
Der Band bestimmt den historischen Ort der Bundesrepublik in der europäischen Zeitgeschichte neu.
Ein neuer Blick auf die Geschichte der BRD
Das Buch zielt darauf, die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland neu zu vermessen. Nach wie vor dominiert in der Zeitgeschichte eine historische Betrachtungsweise, für die die Grenzen des Staates wie selbstverständlich die Grenzen des Erkenntnisinteresses markieren. In den letzten Jahren jedoch haben mehr und mehr Forschungsprojekte zur Geschichte der Bundesrepublik ihren Gegenstand in einen international vergleichenden Kontext gestellt und transnationalen Aspekten besondere Beachtung geschenkt. Eine Bilanz, wie sich diese neue Herangehensweise auf das Bild der westdeutschen Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg auswirkt, steht noch aus und soll mit dem Sammelband erreicht werden.Dem Vergleich, so macht die Lektüre des Buches deutlich, wohnt auch für die Zeitgeschichte ein hohes Potenzial zur Revision etablierter Narrative inne. So zeigen die Beiträge etwa die Grenzen des Erklärungsmusters einer zunehmenden Annäherung der europäischen Gesellschaften (»Konvergenz«) und setzen an seine Stelle das Bild sich intensivierender Verflechtungen. Im Zuge dessen kommen sie zu einer Neubewertung der lange unterschätzten Handlungsspielräume von Akteuren auf nationaler, lokaler und individueller Ebene. Gleichzeitig entsteht thematisch ein repräsentatives Panorama der bundesdeutschen Geschichte von 1949 bis zur jüngsten Gegenwart, das vom Linksterrorismus der 1970er Jahre über den »Wertewandelsschub« zwischen 1960 und 1980 bis zur Geschichte des Alters und der in den letzten Jahrzehnten wieder zunehmenden sozialen Ungleichheit reicht.

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