Hierarchien. Das Unbehagen der Geschlechter mit dem Harnack-Prinzip

Frauen in der Max-Planck-Gesellschaft
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ISBN-13:
9783525302057
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
12.12.2022
Seiten:
570
Autor:
Birgit Kolboske
Gewicht:
1038 g
Format:
235x166x43 mm
Serie:
3, Studien zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Birgit Kolboske ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte.Birgit Kolboske ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte.
Waren Frauen in der Max-Planck-Gesellschaft strukturell benachteiligt?
Die Studie untersucht die genderspezifischen soziokulturellen und strukturellen Wandlungsprozesse in der Max-Planck-Gesellschaft zwischen 1948 und 1998.
Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG), eine der erfolgreichsten Forschungsinstitutionen weltweit, steht exemplarisch für das stark von Hierarchien und Abhängigkeitsverhältnissen geprägte deutsche Wissenschaftssystem. Die Studie analysiert ihren soziokulturellen und strukturellen Wandlungsprozess unter Genderaspekten in den ersten fünfzig Jahren ihres Bestehens - von intransparenten Wirkungszusammenhängen informeller Netzwerke hin zu einer modernen, an Gleichstellungspolitik orientierten Forschungsinstitution. Dabei werden zwei weibliche Arbeitswelten in der Forschungsgesellschaft kultur- und wissenschaftshistorisch untersucht: die Wissenschaft, zu der lange Zeit nur sehr wenige Frauen Zugang hatten, und das »Vorzimmer«, in dem die meisten Frauen gearbeitet haben. Was hat weibliche Wissenschaftskarrieren in der MPG befördert, was behindert und welche Rolle spielte dabei das »Harnack-Prinzip«, das MPG-eigene Strukturprinzip der persönlichkeitszentrierten Forschungsorganisation? Ein weiterer Fokus liegt auf den gleichstellungspolitischen Aushandlungsprozessen, die Ende der 1980er begannen und dazu beigetragen haben, die tradierte Geschlechterordnung der Max-Planck-Gesellschaft aufzubrechen und dort einen Kulturwandel herbeizuführen.

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