Zäsuren

Indes. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 2018 Heft 01
 Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783525310670
Veröffentl:
2018
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
141
Autor:
Franz Walter
Gewicht:
295 g
Format:
250x167x6 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. Dr. Franz Walter ist Direktor des Göttinger Instituts für Demokratieforschung und einer der profiliertesten deutschen Parteienforscher.Gerd Koenen ist Historiker und freier Autor. Seine bekanntesten Buchpublikationen sind: Die großen Gesänge (1991); Deutschland und die russische Revolution 1917-1924 (zus. mit Lew Kopelew, 1998); Utopie der Säuberung (1998), Das rote Jahrzehnt (2001). Für sein Buch »Der Russland-Komplex« (2005) wurde er mit dem »Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung« ausgezeichnet.Dr. Daniel Fulda ist Geschäftsführender Direktor des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) und Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Martin-Luther-Universität zu Halle.Eckhard Jesse war bis 2014 Inhaber des Lehrstuhls für Politische Systeme und Politische Institutionen an der TU Chemnitz.Dr. Alexander Gallus ist Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der TU Chemnitz.Dr. Katharina Trittel ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Göttinger Institut für Demokratieforschung.Dr. Fernando Esposito ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen.Dr. Matthias Micus ist Akademischer Rat am Göttinger Institut für Demokratieforschung.Dr. Matthias Micus ist Akademischer Rat am Göttinger Institut für Demokratieforschung.
Die Vorstellung, in einer Wendezeit zu leben, ist infolge der Rasanz sozial-kultureller Wandlungsprozesse sowie fundamentaler Krisenerscheinungen weit verbreitet. Darüber hinaus jähren sich 2018 mehrere Ereigniskomplexe, mit denen sich gesellschaftsgeschichtliche Umbrüche verbinden: vom Dreißigjährigen Krieg 1618-1648 über die Revolutionen von 1848 und 1918 bis hin zu den Studentenprotesten 1968. Die aktuelle Ausgabe befasst sich daher mit solchen Zeiträumen, Momenten und Ereignissen, die dazu führen, dass in der allgemeinen Wahrnehmung der Zeitgenossen neue Zeiten anbrechen.Im Mittelpunkt von INDES 1/2018 stehen Zäsuren, welche zu Umschichtungen von Gesellschaften führen und Epochen prägen.
Die Vorstellung, in einer Wendezeit zu leben, ist infolge der Rasanz sozial-kultureller Wandlungsprozesse sowie fundamentaler Krisenerscheinungen weit verbreitet. Darüber hinaus jähren sich 2018 mehrere Ereigniskomplexe, mit denen sich gesellschaftsgeschichtliche Umbrüche verbinden: vom Dreißigjährigen Krieg 1618-1648 über die Revolutionen von 1848 und 1918 bis hin zu den Studentenprotesten 1968. Die aktuelle Ausgabe befasst sich daher mit solchen Zeiträumen, Momenten und Ereignissen, die dazu führen, dass in der allgemeinen Wahrnehmung der Zeitgenossen neue Zeiten anbrechen.
Die Vorstellung, in einer Wendezeit zu leben, ist aktuell infolge der Rasanz sozial-kultureller Wandlungsprozesse und angesichts grassierender Verunsicherungen sowie fundamentaler Krisenerscheinungen - von der Finanz-, Schulden- und Euro-Krise bis hin zu den Migrationsbewegungen - weit verbreitet. Darüber hinaus stehen im Jahr 2018 die Jubiläen gleich mehrerer historischer Ereignisse an, die von der Frühen bis in die Neueste Neuzeit reichen und mit denen sich jeweils mehr oder weniger epochale gesellschaftsgeschichtliche Umbrüche verbinden: vom Dreißigjährigen Krieg 1618-1648 über die Revolutionen von 1848 und 1918 bis hin zum Gipfel- und Umbruchjahr der Außerparlamentarischen Opposition (APO) 1968. Die Indes will daher unter dem Titel "Zäsuren" im Schwerpunkt ihres Heftes 1/2018 auf solche Zeiträume, Momente, Ereignisse blicken, in denen sich der mähliche Gang der Geschichte plötzlich beschleunigt, untergründige Entwicklungen an die Oberfläche durchbrechen, sich die losen Fäden der Überlieferung zu manifesten Trends verweben und in der allgemeinen Wahrnehmung der Zeitgenossen neue Zeiten anbrechen. Unter einer Zäsur verstehen die Autoren mithin die Gleichläufigkeit weitreichender Umschichtungen, welche die tektonischen Tiefenschichten der Gesellschaft erfassen und einer Epoche ihr charakteristisches Gepräge geben.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.