Geschichtsoptimismus und Katastrophenbewusstsein

Europa nach dem Holocaust
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ISBN-13:
9783525317365
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
01.04.2023
Seiten:
535
Autor:
Jan Gerber
Gewicht:
886 g
Format:
230x155x40 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

PD Dr. Jan Gerber ist Historiker, Politik- und Medienwissenschaftler sowie Leiter des Forschungsressorts "Politik" am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow.PD Dr. Philipp Graf ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow in Leipzig.Dr. Anna Pollmann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt an der Universität Konstanz.Dan Diner ist Professor emeritus für Moderne Geschichte an der Hebrew University of Jerusalem. Von 1999 bis 2014 war er Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur und Professor am Historischen Seminar der Universität Leipzig.Dr. Lutz Fiedler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg und am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.Margit Reiter ist Universitätsprofessorin für Europäische Zeitgeschichte am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg.

Dr. Susanne Zepp ist Professorin für Romanische Philologie an der Freien Universität Berlin und stellvertretende Direktorin des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur in Leipzig.

Dr. Robert Zwarg ist Philosoph. Er lebt und arbeitet in Leipzig.PD Dr. Jan Gerber ist leitender Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow in Leipzig.PD Dr. Philipp Graf ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow in Leipzig.
Dieser Sammelband fragt, weshalb es mehrere Jahrzehnte dauerte, bis der Holocaust in das Bewusstsein der europäischen Gesellschaften drang.Weshalb dauerte es mehrere Jahrzehnte, bis der Holocaust in das Bewusstsein der europäischen Gesellschaften drang?
Dieser Sammelband fragt, weshalb es mehrere Jahrzehnte dauerte, bis der Holocaust in das Bewusstsein der europäischen Gesellschaften drang.

Aktuelle Kontroversen um die "Singularität des Holocaust" übergehen oftmals, dass es nach 1945 einige Zeit dauerte, bis die Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden in das Bewusstsein der europäischen Gesellschaften drang. Dieser Sammelband geht den Ursachen dafür nach, indem er die Gedächtnisgeschichte des Holocaust mit der politischen und Ideengeschichte des Kalten Krieges zusammenführt. Dabei zeichnen die deutsch- und englischsprachigen Beiträge nicht einfach die verspätete Rezeptionsgeschichte oder die offizielle Erinnerungskultur in verschiedenen europäischen Staaten nach. Vielmehr rücken sie die Frage nach der latenten Wirkung des Ereignisses ins Zentrum der Betrachtung, die wesentlich von nationalen Besonderheiten bestimmt wurde, und nähern sich diesen länderspezifischen Konstellationen über paradigmatische Biografien der politischen Linken an. Der Band bietet somit nicht nur einen innovativen Zugang zur Historisierung der 1950er und 1960er Jahre, sondern leistet auch einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Möglichkeit eines multiperspektivischen Gedächtnisses.

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