Strukturen der deutschen Frühaufklärung 1680-1720

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Dr. Martin Gierl ist Privatdozent an der Universität Göttingen.
Dr. Rudolf Vierhaus ist em. Professor für Neuere Geschichte an der Universität Göttingen.

Dr. Dr. h.c. Hans Erich Bödeker forscht am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.
Vorwort
Hans Erich Bödeker
Frühaufklärung als Reform der Gelehrsamkeit
Rudolf Vierhaus
Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft in Deutschland um 1700
Rudolf Stichweh
Zur Funktion der Universität für die deutsche Frühaufklärung
Monika Estermann
Memoria und Diskurs. Der Buchhandel in der Frühaufklärung
Detlef Döring
Die Res publica litteraria im mitteldeutschen Raum um 1700 im Spiegel ihrer Korrespondenz
Herbert Jaumann
Öffentlichkeit und Verlegenheit. Frühe Spüren eines Konzeptes öffentlicher Kritik in der Theorie des plagium extrajudiciale von Jakob Thomasius (1673)
Martin Gierl
Befleckte Empfängnis. Pietistische Hermeneutik, Indifferentismus, Eklektik und die Konsolidierung pietistischer, orthodoxer und frühaufklärerischer Ansprüche und Ideen
Winfried Schroeder
Natürliche Religion und Religionskritik in der deutschen Frühaufklärung
Siegfried Wollgast
Zum Chiliasmus in der deutschen Frühaufklärung
Stephan Meier-Oeser
Das Ende der Metapher von der :inneren9 Rede. Zum Verhältnis von Sprache und Denken in der deutschen Frühaufklärung
Wolfgang Neuber
"Ich habe mich fast in keiner Sprache so sehr bemühet, als in den Episteln" - Christian Weises Brieftheorie und die Tradition
Werner Braun
Johann Mattheson oder: Wieviel Aufklärung verträgt die Musik?
Horst Dreitzel
Hobbes-Rezeptionen. Zur politischen Philosophie der frühen Aufklärung in Deutschland
Gerald Hartung
De essentia legis. Eine scholastische Frage beschäftigt das Naturrechtsdenken der Frühaufklärung
Johanna Geyer-Kordesch
Holistic Medicine and the Materialistic Sciences in the Enlightenment
Wandel der Gelehrsamkeit

In einem interdisziplinären Ansatz untersucht der Band die Strukturen der deutschen Frühaufklärung aus theoriegeschichtlicher und aus kulturgeschichtlicher Perspektive.

Welche Strukturen bestimmten die deutsche Frühaufklärung? Wie hat sich die Ausprägung von Gelehrsamkeit um 1700 gewandelt? Der Band geht diesen Fragen aus theoriegeschichtlicher und aus kulturgeschichtlicher Perspektive nach und bündelt literaturhistorische, musikwissenschaftliche, philosophiehistorische, politikwissenschaftliche und religionshistorische Fallstudien. Er nimmt die institutionellen Bedingungen der aufklärerischen Theoriebildung, den Buchmarkt und die Universitäten, in den Blick und öffnet die noch immer vorherrschende Disziplin historischer Untersuchung der Frühaufklärung für einen interdisziplinären Forschungsansatz.

Inhalt
Vorwort

Hans Erich Bödeker
Frühaufklärung als Reform der Gelehrsamkeit

Rudolf Vierhaus
Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft in Deutschland um 1700

Rudolf Stichweh
Zur Funktion der Universität für die deutsche Frühaufklärung

Monika Estermann
Memoria und Diskurs. Der Buchhandel in der Frühaufklärung

Detlef Döring
Die Res publica litteraria im mitteldeutschen Raum um 1700 im Spiegel ihrer Korrespondenz

Herbert Jaumann
Öffentlichkeit und Verlegenheit. Frühe Spüren eines Konzeptes öffentlicher Kritik in der Theorie des plagium extrajudiciale von Jakob Thomasius (1673)

Martin Gierl
Befleckte Empfängnis. Pietistische Hermeneutik, Indifferentismus, Eklektik und die Konsolidierung pietistischer, orthodoxer und frühaufklärerischer Ansprüche und Ideen

Winfried Schroeder
Natürliche Religion und Religionskritik in der deutschen Frühaufklärung

Siegfried Wollgast
Zum Chiliasmus in der deutschen Frühaufklärung

Stephan Meier-Oeser
Das Ende der Metapher von der 'inneren' Rede. Zum Verhältnis von Sprache und Denken in der deutschen Frühaufklärung

Wolfgang Neuber
"Ich habe mich fast in keiner Sprache so sehr bemühet, als in den Episteln" - Christian Weises Brieftheorie und die Tradition

Werner Braun
Johann Mattheson oder: Wieviel Aufklärung verträgt die Musik?

Horst Dreitzel
Hobbes-Rezeptionen. Zur politischen Philosophie der frühen Aufklärung in Deutschland

Gerald Hartung
De essentia legis. Eine scholastische Frage beschäftigt das Naturrechtsdenken der Frühaufklärung

Johanna Geyer-Kordesch
Holistic Medicine and the Materialistic Sciences in the Enlightenment

Beiträger
Hans Erich Bödeker (Göttingen), Rudolf Vierhaus (Göttingen), Rudolf Stichweh (Berlin), Monika Estermann (Frankfurt), Detlef Döring (Leipzig), Herbert Jaumann (Greifswald), Martin Gierl (Göttingen), Winfried Schröder (Mannheim), Siegfried Wollgast (Dresden), Stephan Meier-Oeser (Berlin), Wolfgang Neuber (Berlin), Werner Braun (Saarbrücken), Horst Dreitzel (Bielefeld), Gerald Hartung (Berlin), Johanna Geyer-Kordesch (Glasgow).

Dr. Dr. h.c. Hans Erich Bödeker forscht am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.

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