Todesurteile sowjetischer Militärtribunale gegen Deutsche (1944-1947)

Eine historisch-biographische Studie
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
1033 g
Format:
247x175x39 mm
Beschreibung:

Weigelt, Andreas
Dr. Andreas Weigelt ist freiberuflich tätiger Historiker und wohnt und arbeitet in Lieberose.
Müller, Klaus-Dieter
Dr. Klaus-Dieter Müller war Leiter und stellv. Geschäftsführer der Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Dresden.

Schaarschmidt, Thomas
PD Dr. Thomas Schaarschmidt ist Historiker am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.

Schmeitzner, Mike
PD Dr. Mike Schmeitzner ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung und Privatdozent an der TU Dresden.
Erste umfassende Studie zu den Todesurteilen Sowjetischer Militärtribunale gegen Deutsche von 1944 bis 1947.
Erste umfassende Studie zu den Todesurteilen Sowjetischer Militärtribunale gegen Deutsche von 1944 bis 1947.
Die Publikation schließt eine schmerzliche Lücke in der Aufarbeitung des Stalinismus und der deutschen Nachkriegsgeschichte. Es handelt sich dabei um Todesurteile Sowjetischer Militärtribunale (SMT) gegen Deutsche in der Zeit von 1944 bis 1947. Mit dieser Studie werden zugleich weiter zurückliegende Forschungen des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung und der Stiftung sächsischer Gedenkstätten fortgeführt. Lange nach Abschluss des Projekts zu den SMT-Todesurteilen gegen deutsche Zivilisten 1950 bis 1953 war der Zeitraum von 1944 bis zur Aussetzung der Todesstrafe 1947 weitgehend eine terra incognita geblieben. Die jetzt abgeschlossene Forschungsarbeit beruht auf Recherchen in russischen, deutschen und amerikanischen Archiven. Sie präsentiert sowohl eine statistische und qualitative Auswertung der Urteile als auch eine umfassende biografische Übersicht zu den Verurteilten. So wurden nach aktuellem Stand gegen 3301 Deutsche Todesurteile verhängt, 2542 davon vollstreckt. Anders als für die Zeit von 1950 bis 1953, in der die Verfolgung widerständiger Aktionen gegen die Sowjetisierung in der DDR dominierte, stand für die Jahre bis 1947 die juristische Ahndung von Verbrechen aus der Zeit vor 1945 im Vordergrund. Die Studie basiert auf einem Verbundprojekt des Hannah-Arendt-Instituts, der Stiftung sächsischer Gedenkstätten und des Zentrums für Zeithistorische Forschung, die von der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur finanziert wurde.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.