Das Mentalisierungskonzept in der Sozialen Arbeit

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ISBN-13:
9783525402214
Veröffentl:
2014
Erscheinungsdatum:
01.05.2014
Seiten:
177
Autor:
Holger Kirsch
Gewicht:
220 g
Format:
205x126x15 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. Dr. med. Holger Kirsch, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, ist Professor für Sozialmedizin am Fachbereich Sozialarbeit/Sozialpädagogik an der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Zudem ist er Psychoanalytiker, Gruppentherapeut, Supervisor und Lehranalytiker (DGPT, DGIP) in eigener Praxis. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört Mentalisieren in der Sozialen Arbeit und in der psychoanalytischen Praxis. Er ist Gründungsmitglied des DFG-Netzwerkes Mentalisierungsbasierte Pädagogik (MentEd) und Koordinator des Erasmus+ Projektes Curriculum Mentalisierungstraining für pädagogische Fachkräfte (2019-2022).
Wer Gedanken, Gefühle, Absichten, also die innere psychische Welt, bei sich und bei anderen erkennen kann, hat gelernt zu mentalisieren. Diese bis ins Jugendalter sich entwickelnde Fähigkeit gibt sowohl dem eigenen Verhalten als auch dem anderer einen Sinn. Dieses Buch möchte das Mentalisierungskonzept für die Soziale Arbeit fruchtbar machen. Neben den theoretischen Grundlagen werden Praxisprojekte aus der Erziehungsberatung, Sozialpsychiatrie und Behindertenhilfe vorgestellt. Mentalisierungsfördernde Interventionen werden von den Adressaten wie von den Professionellen gut angenommen und als hilfreich erlebt.
Die Anwendung des Mentalisierungskonzepts in der Sozialen Arbeit.
Die Fähigkeit zu Mentalisieren gilt als wichtiger Aspekt psychischer Gesundheit und fördert die Gestaltung gelingender Beziehungen. Daher ist die Anwendung der Erkenntnisse Fonagys für Sozialarbeiter und -pädagogen vielversprechend.
Mentalisierung bedeutet die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle, Absichten, also die innere psychische Welt, bei sich und bei anderen wahrzunehmen. Diese Fähigkeit ist weitgehend unbewusst, dabei aber eine kognitive Leistung, die dem eigenen Verhalten und dem anderer einen Sinn gibt. Die Ausbildung der Mentalisierungsfähigkeit geschieht bis zur Adoleszenz und ihre Reifung ist abhängig von Beziehungserfahrungen mit den ersten Bezugspersonen. Mentalisieren gilt als wichtiger Aspekt psychischer Gesundheit und fördert die Gestaltung gelingender Beziehungen. Und es hat sich als ein fundamentaler Wirkfaktor in Psychotherapien erwiesen.Anliegen dieses Buches ist es, die Anwendung des Mentalisierungskonzepts in sozialpädagogischen Handlungsfeldern zu fördern. Neben den theoretischen Grundlagen und daraus abgeleiteten Interventionen werden Praxisprojekte in den Arbeitsfeldern Erziehungsberatung, Sozialpsychiatrie und Behindertenhilfe vorgestellt. Die kurzen Interventionsangebote über drei bis vier Monate zeigen, dass mentalisierungsfördernde Interventionen sowohl von den Adressaten wie auch den Professionellen gut angenommen und als hilfreich erlebt werden.

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