Moral und Angst

Erkenntnisse aus Moralpsychologie und politischer Theologie
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Gewicht:
244 g
Format:
205x123x31 mm
Beschreibung:

Aerni, Philipp
- geb. 1969 in Biel (Schweiz)- 1989 Matura an der Kantonsschule Solothurn- 1995 Abschluss des Studiums in Geographie und Ökonomie an der Universität Zürich- 1999 Promotion in Agrarökonomie an der ETH Zürich in Agrarökonomie- 2000-2002 Forschungsaufenthalt an der Kennedy School of Government, Harvard Universität- seit 2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich- seit 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am World Trade Institute der Universität Bern- seit 2002 Mitbegründer und Manager des African Technology Development Forums (atdforum.org)
Grün, Klaus-Jürgen
- geb. 1957 in Hanau- Berufsausbildung zum Chemielaboranten bei DEGUSSA- Studium der Philosophie, Mathematik und Geschichte in Frankfurt am Main- 1992 Promotion- 1999 Habilitation- 1999-2001 Hochschuldozent und seitdem Privatdozent am Institut für Philosophie der Universität Frankfurt am Main- seit 2001 Leiter des von ihm gegründeten Philosophischen Kollegs für Führungskräfte
Angst steuert unser moralisches Tun mehr, als wir glauben.
Das herkömmliche Ideal von der vernunftgesteuerten menschlichen Moral muss über Bord geworfen werden. Neueste Forschungen, allen voran die Neurowissenschaften, bringen den emotionalen Anteil ans Licht, etwa die Angst.
Unser moralisches Empfinden ist von den Emotionen Glück und Angst geprägt. Sie gelten gar als Motor moralischen Handelns. Doch in unserer Gesellschaft herrscht nach wie vor eine strikte Trennung von Eigeninteresse und Moral. Während Freiheit und Autonomie gepriesen werden, sollen wir in erster Linie Gefühle vertreten, die nicht unsere eigenen sind. Das vergrößert die Kluft zwischen Sein und Schein.Experimentelle Forschung im Grenzbereich von Moralpsychologie, Neurowissenschaften und Verhaltensökonomie wie auch neuere Erkenntnisse aus den interdisziplinären Geistes- und insbesondere Religionswissenschaften lassen ein neues Bild des Menschen entstehen. Es hat wenig mit dem eines rationalen und an Idealvorstellungen orientierten Entscheidungsfinders zu tun, wie es bisher in Ökonomie und Ethik dominiert hat. Demnach gibt es weder den Menschen, der ausschließlich an kurzfristiger und rein materieller Nutzenmaximierung interessiert ist, noch gibt es den komplett uneigennützigen Typus, der immer nur an das Wohl der Allgemeinheit denkt.Mit einem Interview mit dem israelischen Historiker Shlomo Sand ('Die Erfindung des jüdischen Volkes').

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