Nachrichten aus der Politik

Die Lageberichte Hermann Kunsts für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland 1951-1977. Analyse und Edition
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ISBN-13:
9783525500279
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
04.09.2023
Seiten:
520
Autor:
Dagmar Pöpping
Gewicht:
992 g
Format:
236x162x41 mm
Serie:
Band 022, Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte. Reihe A: Quellen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. phil. Dagmar Pöpping ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Forschungsstelle für Kirchliche Zeitgeschichte mit Sitz an der LMU München.

Dr. Siegfried Hermle ist Professor für Evangelische Theologie und ihre Diadaktik/Historische Theologie in Köln am Institut für Evangelische Theologie.

Harry Oelke, Dr. theol., ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität München und Vorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte.

Neue Einblicke in Mentalität und Wahrnehmungsmuster eines der politisch einflussreichsten Kirchenmänner der deutschen Nachkriegsgeschichte!
Fast drei Jahrzehnte lang - 1949 bis 1977 - nahm Hermann Kunst als Bevollmächtigter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Bonn die Interessen seiner Kirche in den staatlichen und politischen Institutionen der Bundesrepublik wahr. Er verteidigte die gesetzlich verankerten Privilegien der Kirche, gestaltete die Beziehungen zur DDR und übte Einfluss auf verschiedene Gesetzgebungsprojekte der Bundesregierung aus. Die hier präsentierten Lageberichte für den Rat der EKD vermitteln erstmals detaillierte Aufschlüsse über die Sicht Hermann Kunsts auf das politische Zeitgeschehen.
Fast drei Jahrzehnte lang - 1949 bis 1977 - nahm Hermann Kunst als Bevollmächtigter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Bonn die Interessen seiner Kirche in den staatlichen und politischen Institutionen der Bundesrepublik wahr. Er verteidigte die gesetzlich verankerten Privilegien der Kirche, gestaltete die Beziehungen zur DDR und übte Einfluss auf verschiedene Gesetzgebungsprojekte der Bundesregierung aus. Das Wirken dieses Kirchendiplomaten vollzog sich überwiegend außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung und Kontrolle. Die hier von Dagmar Pöpping präsentierten Lageberichte für den Rat der EKD vermitteln erstmals detaillierte Aufschlüsse über die Sicht Hermann Kunsts auf das politische Zeitgeschehen. Es entsteht ein dichtes Bild der kleinen und großen politischen Ereignisse der Zeit, aber auch ein Eindruck von den Wahrnehmungsmustern des Berichterstatters, die vielfach repräsentativ für einen konservativen evangelischen Kirchenmann dieser Jahre sind. Darüber hinaus finden sich Hinweise auf die Netzwerke und politischen Visionen Kunsts sowie dessen so erfolgreich vertretenes Konzept von der Kirche als loyale Partnerin und moralische Stütze des Staates.

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