Anton Engelbrecht 1487-1556

Eine Biografie und eine vollständige Edition der Acten des sunderlichen sinodums die oberkeit belangend (1533)
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238x162x20 mm
Beschreibung:

Dr. Cornelius H. W. van den Berg schloss 2019 mit diesem Werk seine Promotion an der Theologischen Universität Apeldoorn ab.
Herman J. Selderhuis ist Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Universität Apeldoorn, Direktor von Refo500, Wissenschaftlicher Kurator der Johannes a Lasco Bibliothek sowie Präsident des Internationalen Calvinkongresses.

Dr. Christopher B. Brown is Associate Professor of Church History at Boston University.

Dr. Günter Frank ist Direktor der Europäischen Melanchthon-Akademie Bretten und außerplanmäßiger Professor am Karlsruher Institut für Technologie.

Dr. Bruce Gordon is Professor of Ecclesiastical History at Yale Divinity School.

Dr. phil. Barbara Mahlmann-Bauer ist Professorin em. für "Neuere deutsche Literatur" an der Universität Bern.

Tarald Rasmussen ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Oslo.

Dr. Violet Soen is Associate Professor for Early Modern History at the Faculty of Arts at the University of Leuven.

Dr. Zsombor Tóth is Senior Research Fellow at the Institute for Literary Studies at the Hungarian Academy of Sciences.

Dr. Günther Wassilowsky ist Professor für Kirchengeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Was tun, wenn Liebgewonnenes sich anders entwickelt als erhofft? Anton Engelbrecht sah sich als Prediger in Straßburg konfrontiert mit der Formierung einer neuen Kirche - nicht nur im Guten. Entgegen den Strömungen seiner Zeit kämpfte Engelbrecht für die Freiheit der Religion. Eine Einstellung, die ihn Ruf und Stellung kostete. Van den Berg veröffentlicht erstmals mit Anmerkungen die in diesem Zuge verfassten Acten des sunderlichen sinodums die oberkeit belangend. Seine Untersuchungen beruhen auf vielen nie bedachten Quellen und schaffen ein ganz neues Bild eines vergessenen, verschmähten Pioniers.

Der vergessene Pionier der Religionsfreiheit
Was tun, wenn Liebgewonnenes sich anders entwickelt als erhofft? Anton Engelbrecht sah sich als Prediger in Straßburg konfrontiert mit der Formierung einer neuen Kirche - nicht nur im Guten. Entgegen den Strömungen seiner Zeit kämpfte Engelbrecht für die Freiheit der Religion. Eine Einstellung, die ihn Ruf und Stellung kostete. Van den Berg veröffentlicht erstmals mit Anmerkungen die in diesem Zuge verfassten Acten des sunderlichen sinodums die oberkeit belangend. Seine Untersuchungen beruhen auf vielen nie bedachten Quellen und schaffen ein ganz neues Bild eines vergessenen, verschmähten Pioniers.
In den Beschreibungen der Lebensgeschichte von Anton Engelbrecht (1487-1556) wurde lange Zeit zu Unrecht eine überwiegend negative Meinung geäußert. In dieser biografischen Studie über ihn, ursprünglich eine Dissertation, diskutiert Dr. Cornelis H.W. van den Berg sowohl seinen Humanismus und seine Kritik an der Kirche von Rom als auch seinen Widerstand gegen die Entwicklung der Kirche in der Reformation und seine Verteidigung der Religionsfreiheit. Engelbrecht, der 1520 Weihbischof im Bistum Speyer wurde, musste 1524 aus lutherischen Sympathien sein Amt aufgeben. Er wurde Prediger in Straßburg, wo die Reformation die Oberhand gewann, wurde aber 1534 von seinem Amt verwiesen. Er kehrte in die Kirche von Rom zurück, weil es an Besserem mangelte. Nach seiner Abreise aus Straßburg 1544 war er in Köln, Nassau und Koblenz im Dienst der alten Kirche tätig. Er starb 1556 in Straßburg.Das Buch basiert auf einer umfangreichen Literaturrecherche und unveröffentlichten Quellen aus verschiedenen Archiven. Es handelt sich um historisches Material, von dem die überwiegende Mehrheit bisher noch nicht für die Geschichtsschreibung verwendet wurde. In den Acten des sunderlichen sinodums die oberkeit belangend (1533) bracht Engelbrecht seine Verteidigung der Religionsfreiheit zu Papier. Im Anhang wird der Volltext erstmals mit Anmerkungen veröffentlicht.

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