Martin Niemöller - Brüche und Neuanfänge

Beiträge zu seiner Biographie und internationalen Rezeption
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ISBN-13:
9783525558737
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
10.07.2023
Seiten:
464
Autor:
Lukas Bormann
Gewicht:
895 g
Format:
238x170x37 mm
Serie:
Band 087, Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte. Reihe B: Darstellungen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. theol. Lukas Bormann ist Professor für Neues Testament an der Philipps-Universität Marburg.Michael Heymel ist Pfarrer im Ruhestand und war bis 2016 Pfarrer für wissenschaftlich-theologische Aufgaben am Zentralarchiv der EKHN.

Dr. Benjamin Ziemann ist Professor für Modern German History am Department of History der University of Sheffield.

Prof. Dr. George Harinck ist Hochschuldozent für Kirchengeschichte an der Theologischen Universiteit Kampen und der Vrije Universiteit Amsterdam mit dem Schwerpunkt Geschichte des Neocalvinismus.

Privatdozent Dr. theol. Thomas Martin Schneider ist Akademischer Direktor am Institut für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau.

Harry Oelke, Dr. theol., ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität München und Vorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte.

Lukas Bormann ist Professor für Neues Testament an der Philipps-Universität Marburg.Dr. theol. Lukas Bormann ist Professor für Neues Testament an der Philipps-Universität Marburg.Michael Heymel ist Pfarrer im Ruhestand und war bis 2016 Pfarrer für wissenschaftlich-theologische Aufgaben am Zentralarchiv der EKHN.
Die Analyse der internationalen Rezeption und der neuesten internationalen biographischen Forschungen wirft ein neues Licht auf Martin Niemöller (1892-1984), der zwischen 1933 und 1945 international zur Symbolfigur eines Christen, der sich dem Nationalsozialismus nicht beugte, geworden war.Martin Niemöller in neuem Licht!
Die Analyse der internationalen Rezeption und der neuesten internationalen biographischen Forschungen wirft ein neues Licht auf Martin Niemöller (1892-1984), der zwischen 1933 und 1945 international zur Symbolfigur eines Christen, der sich dem Nationalsozialismus nicht beugte, geworden war.
Martin Niemöller (1892-1984) galt nach 1933 als die eine herausragende Persönlichkeit in Deutschland, deren Unbeugsamkeit die totalitären Züge des Nationalsozialismus offenbar machte. Im Dezember 1940 hieß es über Niemöller auf der Titelseite des Wochenmagazins Time: "Martyr of 1940: In Germany only the cross has not bowed to the swastika." In diesem Band werden die internationale Rezeption Niemöllers in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Tschechien und den USA erstmals für die Forschung analysiert. Zudem wird in Auseinandersetzung mit den vier seit 2017 erschienenen Biographien die Haltung Niemöllers gegenüber der Weimarer Demokratie, dem Machtantritt der Nationalsozialisten sowie der Entrechtung jüdischer Menschen neu bewertet und zu seinem friedenspolitischen, antirassistischen und frauenpolitischen Engagement in der Nachkriegszeit in Beziehung gesetzt. Insgesamt erscheint Niemöller als eine Gestalt mit Brüchen, die sich von nationalen Mustern zu lösen begann und sich in beständigen Neuanfängen zu einem führenden Vertreter eines weltoffenen Protestantismus entwickelte.

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