Jakob, der ambivalente Ahnherr Israels

Die Jakoberzählung auf dem Weg von der Volks- zur Völkergeschichte
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Dr. Kristin Tröndle war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Literaturgeschichte des Alten Testaments an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.Ismo Dunderberg ist Professor für Neues Testament an der Universität Helsinki.

Jan Christian Gertz ist Professor für Altes Testament an der Universität Heidelberg.

Jennifer Knust is Professor of Religious Studies. She specializes in early Christian history and the religions of the ancient Mediterranean.Hermut Löhr ist Professor für Neues Testament und Antikes Judentum an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.Susanne Luther is Professor of New Testament at Georg-August University Göttingen.

Joachim Schaper is Professor for Old Testament and is appointed to a Personal Chair in Hebrew, Old Testament and Early Jewish Studies at King's College, Aberdeen.

Wie wird im Zuge der Wachstumsgeschichte der Jakoberzählung mit Jakobs ambivalenter Darstellung umgegangen? In ihrer diachronen Analyse von Gen 25-33* zeigt Kristin Tröndle zum einen, dass sich die entstehungsgeschichtliche Zergliederung der Jakoberzählung in sog. "Erzählkränze" nicht mehr halten lässt. Zum anderen begegnet sie den Problemen, die eine vornehmlich völkergeschichtliche Interpretation der Jakoberzählung verursacht, mit einem neuen Vorschlag: Jakob ist in der Jakoberzählung seit jeher der Eponym für Israel, während Esau und Laban erst durch sekundäre Texteingriffe zu Volksvertretern avancierten.Eine diachrone Untersuchung der Jakoberzählung in Gänze
Wie wird im Zuge der Wachstumsgeschichte der Jakoberzählung (Gen 25-33*) mit Jakobs ambivalenter Darstellung umgegangen? Bei der Ergründung dieser Frage gelangt Tröndle zu Antworten, die gängig gewordene Thesen ins Wanken bringen.
Jakob ist als Namensträger "Israel" der Eponym schlechthin. Gleichzeitig hat ihm sein trickreiches Vorgehen, mit dem er sich nach der Darstellung von Gen 25-33* zum Patriarchen emporschwingt, das Bild eines ambivalenten Charakters eingetragen. Wie verhalten sich diese beiden Pole auf der Ebene der Wachstumsgeschichte der Jakoberzählung zueinander? Bei der Ergründung dieser Fragen geraten gängig gewordene Annahmen zur Wachstumsgeschichte der Jakoberzählung ins Wanken. In ihrer diachronen Analyse von Gen 25-33* zeigt Kristin Tröndle zum einen, dass sich die entstehungsgeschichtliche Zergliederung der Jakoberzählung in sog. "Erzählkränze" nicht mehr halten lässt. Zum anderen begegnet sie den Problemen, die eine vornehmlich völkergeschichtliche Interpretation der Jakoberzählung verursacht, mit einem neuen Vorschlag: Jakob ist in der Jakoberzählung seit jeher der Eponym für Israel, während Esau und Laban erst durch sekundäre Texteingriffe zu Volksvertretern avancierten.

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