Einheit und Vielheit - Europa pluralisieren?

Ordnungsmodelle und Pluralisierung
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ISBN-13:
9783525571453
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
11.07.2022
Seiten:
102
Autor:
Irene Dingel
Gewicht:
298 g
Format:
242x158x14 mm
Serie:
135, Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Beihefte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. theol. Friederike Nüssel ist Professorin für Systematische Theologie an der Universität Heidelberg.

Dr. Urszula Pekala ist Privatdozentin am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Gegenwärtig vertritt sie die Professur für Kirchengeschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.PD Dr. Christopher Voigt-Goy ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.Dr. theol. Christian Volkmar Witt war bis 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte und ist seit September 2018 Heisenberg-Stipendiat der DFG.

Prof. Dr. Dr. h.c. Irene Dingel war bis März 2022 Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte und ist gegenwärtig Seniorforschungsprofessorin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Akademie der Wissenschaften und der LiteraturMainz.

In welcher Weise reagierte man in Europa auf Ungleichheit und Andersartigkeit, die sich seit der Frühen Neuzeit auf allen Ebenen des sozialen, kulturellen und religiösen Lebens bemerkbar machten?Europa - Von der Dichotomie von "Einheit und Vielheit" zur Wertschätzung der Andersartigkeit und des Differenten
In welcher Weise reagierte man in Europa auf Ungleichheit und Andersartigkeit, die sich seit der Frühen Neuzeit auf allen Ebenen des sozialen, kulturellen und religiösen Lebens bemerkbar machten?
Die Dichotomie von "Einheit und Vielheit" gilt als Grundsignatur Europas. Dies bringt konsequenterweise die Frage nach den vielfältigen Formen des Umgangs mit Differenz auf die Agenda. In welcher Weise reagierte man in Europa auf Ungleichheit und Andersartigkeit, die sich seit der Frühen Neuzeit in besonders dynamischer Weise auf allen Ebenen des sozialen, kulturellen und religiösen Lebens bemerkbar machten? Welche Formen von Regulierung oder Begrenzung des Andersartigen wurden gefunden und inwiefern trug Einhegung von Differenz auch dazu bei, Pluralität nicht aufzuheben, sondern dauerhaft zu bewahren und sogar herzustellen? Der Band beschäftigt sich mit dem oft spannungsgeladenen Wechselspiel von erstrebter Einheit und - beabsichtigt oder unbeabsichtigt - fortdauernder Vielheit. Unter der Perspektive auf "Ordnungsmodelle und Pluralisierung" werden historische Verfahren im Umgang mit religiöser Vielfalt oder (religions-)politischer Differenz in den Blick genommen. Zudem wird erhoben, inwiefern man versuchte, Unterschiede durch Integration bzw. Marginalisierung oder durch Versöhnung wie auch ökumenische Ansätze zu überwinden und unter welchen Bedingungen sich Duldung, Akzeptanz und auch Wertschätzung der Vielheit und des Differenten entwickelten.

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