Politische Stakeholder überzeugen

Erfolgreiche Interessenvertretung durch Prozesskompetenz im komplexen Entscheidungssystem der Europäischen Union
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
1075 g
Format:
244x178x46 mm
Beschreibung:

Dr. Klemens Joos studierte Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurde dort bereits 1997 zum Thema "Interessenvertretung deutscher Unternehmen bei den Institutionen der Europäischen Union" promoviert. Nach seiner Tätigkeit als Persönlicher Referent eines Abgeordneten des Europäischen Parlaments gründete er 1990 die EUTOP International GmbH. EUTOP befasst sich seither mit der strukturellen und nachhaltigen Begleitung der Arbeit der Interessenvertretungen von privaten Unternehmen, Verbänden und Organisationen bei den Institutionen der Europäischen Union und ausgewählter Mitgliedstaaten. Die EUTOP International GmbH mit Sitz in München hat heute Tochtergesellschaften in Brüssel, Berlin, Wien und Prag, Büros in Paris, Rom und London sowie Vertriebsrepräsentanzen in Peking, Tokio und New York. Sie ist spezialisiert auf Prozessorientierte Strukturelle Governmental Relations (PSGR®). Dr. Klemens Joos leitet die EUTOP-Gruppe als geschäftsführender Gesellschafter. Der Promotion folgten weitere Publikationen zum Thema Interessenvertretung, die in deutscher, englischer und japanischer Sprache vorliegen. Zudem ist Dr. Joos seit 2013 Lehrbeauftragter an der Fakultät für Betriebswirtschaft der LMU München für das Aufgabengebiet "Convincing Political Stakeholders".
Mit dem Vertrag von Lissabon, in Kraft getreten am 1.12.2009, ist die EU de facto zu einem von Portugal bis Finnland und von Irland bis Zypern reichenden Staatsgebiet geworden. Das frühere Mitentscheidungsverfahren wurde zum Regelverfahren ("ordentliches Gesetzgebungsverfahren") erhoben. Als Resultat ist für die Akteure auf der "Bühne der Europäischen Union" - EU-Mitgliedstaaten, EU-Regionen, Unternehmen, Verbände und Organisationen - das Problem entstanden, dass der Ausgang von Entscheidungsprozessen weitgehend unkalkulierbar geworden ist. Klemens Joos verdeutlicht, dass erfolgreiche Interessenvertretung in dem komplexen Entscheidungssystem der EU spätestens seit dem Vertrag von Lissabon vielmehr aus der Verzahnung von Inhaltskompetenz (der vier "klassischen Instrumente" der Interessenvertretung: Unternehmensrepräsentanzen, Verbände, Public-Affairs-Agenturen, Anwaltskanzleien) mit der Prozessstrukturkompetenz (das heißt, dem EU-weiten Vorhalten der erforderlichen räumlichen, personellen und organisatorischen Kapazitäten sowie der belastbaren institutions-, fraktions- und mitgliedstaatenübergreifenden Netzwerke) eines neutralen, objektiven Intermediär resultiert. Die eigenen Anliegen haben nur dann eine Aussicht auf Erfolg, wenn die Interessen der Politik beziehungsweise der Allgemeinheit berücksichtigt werden (Perspektivenwechsel in die Gemeinwohlperspektive). Wenn der Perspektivenwechsel gelingt, entscheidet die Prozessbegleitkompetenz über das Erreichen des Ziels.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.