Biographien in Deutschland

Soziologische Rekonstruktionen gelebter Gesellschaftsgeschichte
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Dr. Wolfram Fischer-Rosenthal ist Professor für Medizinische Soziologie an der Universität Mainz und für Gesundheitspolitik an der GhK-Universität Kassel. Dr. Peter Alheit ist Professor für Arbeit und Bildung an der Universität Bremen. Erika M. Hoerning ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin.
I. Geschichte und Erinnnerung.- Erinnern und Vergessen. Selbstbiographie und Zeitgeschichte.- Das Ende einer realen Utopie? Brüche und Kontinuitäten einer deutschen Biographie in diesem Jahrhundert.- Schweigen - Rechtfertigen - Umschreiben. Biographische Arbeit im Umgang mit deutschen Vergangenheiten.- Die Spaltung von »Biographie« und »Gesellschaft«. Kollektive Verlaufskurven der deutschen Wiedervereinigung.- II. Kontrastrealitäten in deutschen Biographien.- Der Akademiker als Bürger. Die westdeutschen gebildeten Mittelklassen 1945-1965 in historischer Perspektive.- Lässige Boys und schicke Girls. »Amerikanisierung« und Biographien Jugendlicher in den 1950er Jahren.- Kalter Krieg in Berlin.- Modernisierte Gesellschafts-»Bilder« in DDR-Printmedien der fünfziger Jahre.- Intelligenzproblematik in der DDR.- Berufslaufbahnen im Deutschen Fernsehfunk.- Menschliches, allzu Menschliches. Vom Zusammenleben von NS-Verfolgten und Ex-NS-Begeisterten in den Medien nach 1945.- Strukturmerkmale einer Erfolgskarriere.- Erfolgreiche Biographie - Biographie als Leistung.- III. Biographien im Umbruch.- Krisensymptome weiblicher Erwerbsbiographien im Prozeß der Wiedervereinigung.- Ostdeutsche Kinderbiographien im Umbruch.- Biographien rechtsextremer Jugendlicher in der DDR.- Zur sozialen Integration von DDR-Zuwanderern in der alten Bundesrepublik und Westberlin.- Biographische Konstrukutionen und Bilanzierungen bei Zuwanderern aus der DDR.- IV. Verfolger, Verfolgte und der Blick von Außen.- Ein Hitlerjunge aus gutem Haus. Narrativer Aufbau und Dekonstruktion einer Lebensgeschichte.- Verfolgungsmentalitäten: Kontinuität versus Diskontinuität.- Vermitteltes Trauma an die Zweite Generation von Holocaust-Überlebenden.- Opfer des Stalinismus - VerfolgteGenerationen.- Traditionsbildung und intergenerationale Kommunikation zwischen Müttern und Töchtern in jüdischen Familien.- Überlebende der Shoah: Zerstörte Lebenszusammenhänge - Fragmentierte Lebenserzählungen.- Das Gewöhnliche in Auschwitz-Darstellungen: Lagerkommandant und Häftling.- Der Krieg und die Zeit danach - eine polnische Biographie.- Verzeichnis der Autorinnnen und Autoren.
Deutsche Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert ist auch die Geschichte der Aneignung der verschiedenen Gesellschaftsformen in Lebensgeschichten. Das Aufkommen gesellschaftlicher und staatlicher Systeme, ihr Wandel und Niedergang wird getragen und gespiegelt in Biographien in Deutschland. Der Sammelband vereinigt Forschungsarbeiten der soziologischen Biographieforschung und Diskussionen unmittelbar nach der Vereinigung Deutschlands von Wissenschaftlern aus den alten und neuen Bundesländern.

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