Parteien in Osteuropa

Kontext und Akteure
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225x155x20 mm
Beschreibung:

Dr. Dieter Segert ist Professor für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Csilla Machos ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Vorwort.- 1. Problemlagen und Interpretationen der osteuropäischen Transformation.- 1.1. Bestandsaufnahme - Ansätze zur Erklärung von Parteien und Wandel.- 1.2. Interpretationspotentiale von Theorien des Systemwechsels.- 1.3. Konflikte der Transitionsperiode.- 1.4. Begründung der Fallauswahl.- 2. Parteiensysteme im Entstehen - vier Fallbeispiele und ein Exkurs.- 2.1. Ungarn - stabile Mehrheiten und untergründiger Wandel.- 2.2. Polen - Parteienvielfalt und Partizipationsschwäche.- 2.3. Zerfall der Tschechoslowakei - strukturelle Ursachen und Parteihandeln (Lubomír Brokl und Zdenka Mansfeldovä).- 2.4. Rußland - zerfallende Staatspartei und marginalisierte neue Parteien.- 2.5. Exkurs: Ostdeutschland -institutionelle Integration und kulturelle Eigenständigkeit.- 3. Osteuropäisches Parteihandeln - Komparative Aspekte und Interpretationen.- 3.1. Abhängigkeit der Parteien von ihren politischen Umwelten.- 3.2. Reform- und oppositionelle Eliten im späten Staatssozialismus - sozialer und kultureller Kontext der Protoparteien.- 3.3. Kontexte der sich herausbildenden osteuropäischen Mehrparteiensysteme.- 4. Ausblick: Handlungschancen von Parteiakteuren in instabilen Demokratien.- 5. Anhang.- 5.1. Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen.- 5.2. Kurzbiographien wichtiger Politiker.- 5.3. Verzeichnis der Abkürzungen der Parteien.- 5.4. Literaturverzeichnis.- 5.5. Autorenverzeichnis.
Nach 1989 sind auch in Osteuropa politische Parteien als die für Wettbewerbsdemokratien typischen Hauptakteure entstanden. Neben dieser Tendenz zur Angleichung lassen sich aber östliche Eigenarten beobachten: eine dominante Stellung der "Nachfolgeparteien" im Parteiensystem vieler Staaten, trotz umfassenden Institutionenimports deutliche Kontextdiskrepanzen, schnell abnehmende Partizipationsneigungen der Bürger auf dem Hintergrund postrevolutionärer Frustrationen, ein hoher Grad an politischer Instabilität. Die Autoren vertreten die These, daß die Geschichte des Staatssozialismus die spezifischen Parteibildungsprozesse in diesem Raum am stärksten beeinflußt hat. Der vergleichenden Analyse liegen Einzelstudien zu den Parteiensystemen in Ostdeutschland, Polen, der Sowjetunion/Rußland, Tschechien und Ungarn zugrunde.

"(...) Das vorliegende Buch bietet eine fundierte Informationsquelle zur politischen Entwicklung im östlichen Europa und geht über die Darstellung des Parteiengefüges hinaus. (...) Die große Zahl von Schaubildern und Statistiken unterstreicht und veranschaulicht die Ergebnisse, eine Auswahl von Kurzbiographien zu den wichtigsten Politikern sowie eine Auflistung und Charakterisierung der bedeutenderen Parteien in allen untersuchten Ländern erleichtern dem Leser die Orientierung. (...)"
WGO Monatshefte für Osteuropäisches Recht, 5/96

"(...) Der Band gibt insgesamt eine gute und anregende Analyse über die charakteristischen Züge der mit Schwierigkeiten des Übergangs kämpfenden postsozialistischen Region dar und wird so (...) für die sich interessierenden Forscher zu einem grundlegenden Handbuch."
Welt Trends, 14/97

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