Transformation sozialistischer Gesellschaften: Am Ende des Anfangs

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22.7x15.5x3.6 cm
Beschreibung:

Dr. Hellmut Wollmann ist Professor für Verwaltungslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dr. Helmut Wiesenthal ist Leiter der MPI-Arbeitsgruppe Transformationsprozesse und Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Frank Bönker ist wissenschaftlicher Assistent an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder.
Konzepte und Fragestellungen.- Ost- und ostmitteleuropäische Gesellschaften zwischen autonomer Gestaltung und Adaptation westlicher Modernisierungsmodelle.- Wechselwirkungen - Östliche Transformation und westliche Suche nach postfordistischen Optionen.- Die "Transformation" Osteuropas in historischer Perspektive oder: Wie groß ist der Handlungsspielraum einer Gesellschaft?.- Interessen und Norm. Politischer Kapitalismus und die Transformation des Staates in Polen und Rußland.- Wissenschaft und Politikberatung im Transformationsprozeß der postkommunistischen Länder.- Die Transformation Ostdeutschlands: Ein (nicht ausschließlich) privilegierter Sonderfall der Bewältigung von Transformationsproblemen.- Wirtschaft.- Transformation als Oktroi von Abhängigkeit.- The Dog That Did Not Bark? Politische Restriktionen und ökonomische Reformen in den Visegrád-Ländern.- Regionale Akteurkoordinierung im russischen Transformationsprozeß.- Gesellschaftliche Teilsysteme.- Der Nationalismus in Ostmitteleuropa.- Die Verinnerlichung einer Denkform. Gemeinsamkeiten und Differenzen des Nationalismus in Osteuropa.- Materielle Lebensbedingungen und Einstellungen gegenüber Marktwirtschaft und Demokratie im Transformationsprozeß. Ostdeutschland und Osteuropa im Vergleich.- Wissenschaftlich-technische Fachkräfte im doppelten Transformationsprozeß. Deutsch-deutsche Verständigungsperspektiven.- Die Transformation der Forschung in Mittel- und Osteuropa: Gelegenheiten, Ziele und Zwänge.- Korruption in Rußland: Wurzeln, Effekte und Strategien.- Das post-sowjetische Militär in der Transformation.- Eliten, Parteien.- Destruktion und Konstruktion sozialer Interessen im Zuge der Systemtransformation: Ein theoretischer Ansatz.- Die neuen politischen Eliten in Mittelosteuropa.-Repräsentation von Wirtschaftsinteressen im russischen Transformationsprozeß: Eine Fallstudie.- Aufstieg der (kommunistischen) Nachfolge-Parteien?.- Die Entwicklung post-sozialistischer Parteisysteme. Vergleichende Perspektiven.- Staat, Verwaltung.- Die drei Paradoxien der Konsolidierung der neuen Demokratien in Mittel- und Osteuropa.- Ein neuer Verwaltungstyp in Mittel- und Osteuropa? Zur Entwicklung der post-kommunistischen öffentlichen Verwaltung.- Variationen institutioneller Transformation in sozialistischen Ländern: Die (Wieder-) Einführung der kommunalen Selbstverwaltung in Ostdeutschland, Ungarn, Polen und Rußland.- Systemumbruch in Ostdeutschland und Polen zwischen außengesteuerter Integration und endogener Systemveränderung.- Transformation als Staatsveranstaltung in Deutschland.- Autorenverzeichnis.
In den 28 Beiträgen namhafter Fachleute aus unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Teildisziplinen werden Schlüsselbereiche der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politisch-administrativen und sozio-kulturellen Transformationen in den ehemals sozialistischen Ländern analysiert. Die Aufsätze sind darauf gerichtet, die jeweiligen Entwicklungslinien und (Zwischen-)Ergebnisse herauszuarbeiten und hierbei den historischen, vor allem den in der "sozialistischen Vergangenheit" wurzelnden Bestimmungsfaktoren besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Indem die geographische, nationale und regionale Spannweite der Beiträge auf der einen Seite Ostdeutschland und auf der anderen die GUS-Staaten umschließt, wird eine in der "Transformationsdebatte" bisher weitgehend vernachlässigte "vergleichende" Diskussion eröffnet. Die geographische, thematische und zeitliche Spannweite der Beiträge sowie der interdisziplinäre Ansatz der Konzeption machen den Band zu einer "Zwischenbilanz der schwierigen Transformation sozialistischer Gesellschaften".

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