Musik als Utopie

Zum philosophisch-ästhetischen Kontext von Hans Henny Jahnns ¿Die Niederschrift des Gustav Anias Horn¿ und Thomas Manns ¿Doktor Faustus¿
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229x152x16 mm
Beschreibung:

Dr. Marion Bönnighausen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Germanistik der Universität Essen.
Musikalische Form im Roman der Moderne
I. Die literarische Moderne.- 1. Die literarische Moderne als Makroepoche.- 2. Narrative Strukturen.- Zwischenbetrachtung.- II. Künstler-Leben.- 1. Faustus und Niederschrift als 'Künstlerromane'.- 2. Lehr- und Wanderjahre.- 3. Rationalismus und mythischer Rückbezug.- 4. Männer-Bündnisse.- Zwischenbetrachtung.- III. Der musikgeschichtliche Kontext.- A. Pythagoreismus: Die Zahl als Grundlage der Künste.- B. Regression und Fortschritt: Der strenge Satz.- C. Subjektivität - Objektivität: Wiener Klassik.- Zwischenbetrachtung.- IV. Die neue Mythologie in der Tonkunst des 20. Jahrhunderts.- 1. E.T.A. Hoffmann: Die musikästhetische Querelle als hermeneutisches Modell.- 2. Kunst und Religion.- 3. Kultus.- Zwischenbetrachtung.- V. Die Ästhetik des Kunstwerks.- 1. Kunst als Erkenntnis und Erlösung.- 2. Konstruktion und Ausdruck.- Zwischenbetrachtung.- VI. Musikalische Hauptwerke.- 1. Thema: mythische imitatio.- 2. Gattungen.- 3. Konstruktion und Ausdruck.- 4. Dr. Fausti Weheklag und Das Unausweichliche als Spätwerke?.- 5. Musik als poetologische Kategorie.- Schlußbetrachtung.
Die beiden Künstlerromane 'Doktor Faustus' von Thomas Mann und 'Die Niederschrift des Gustav Anias Horn' von Hans Henny Jahnn, die annähernd zeitgleich entstanden sind, weisen vielfache Entsprechungen und Berührungspunkte im thematischen wie im kompositionellen Gefüge auf. Der Schwerpunkt des Vergleichs, die Affinität der beiden Romane zur Musik, ist in dieser Studie eingebettet in einen problemgeschichtlichen Ansatz: Die historische Verortung der musikästhetischen Anschauungen in den Romanen und deren Funktion für die Werke selbst werden in das Spannungsverhältnis von Mythos und Moderne, die Dialektik der Aufklärung, gestellt.

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