Hyperion ¿ terra incognita

Expeditionen in Hölderlins Roman
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Gewicht:
354 g
Format:
229x152x14 mm
Beschreibung:

Hansjörg Bay studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Freiburg und Seattle. Er arbeitet derzeit an einer Dissertation über Hölderlin.
Neue Wege in der Hölderlin-Forschung
Andenken an 'Hyperion'.- Hyperions Raum. Zur Topographie des Exzentrischen.- 'Hyperion' ambivalent.- Spiralen der inventiven »Rückkehr zur Natur«. Über den Anteil Rousseaus an der Tiefenstruktur des 'Hyperion'.- »Ich liebe diß Griechenland überall. Es trägt die Farbe meines Herzens«. Einige Bemerkungen zu Himmel und Natur im 'Hyperion'.- »wie an den Füßen ein Kind, ergriffen und an die Felsen geschleudert«. Die Gewaltthematik in Hölderlins 'Hyperion' in beziehungsanalytischer Perspektive.- Allharmonie und Schweigen - musikalische Motive in Hölderlins 'Hyperion'.- »Hörst Du? hörst Du? Diotima's Grab!« Zur Aporie der Schriftlichkeit in den 'Hyperion'-Briefen.- Hyperion auf dem Ätna - »[...] oder wie du es sonst noch heißen magst«. Modalitäten indirekten Sprechens.- Ödipus oder Ajax. Hyperions Weg von Korinth nach Salamis.- Zu den AutorInnen.
Auch zweihundert Jahre nach seinem Erscheinen ist Hölderlins einziger Roman über weite Strecken unbekanntes Land. Seit Jahrzehnten sucht ihn die etablierte Forschung auf den befestigten Wegen einer gelingenden Entwicklung des Helden zu erkunden. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes eröffnen neue Perspektiven, indem sie sich entschiedener an die Verwerfungen und Abgründe des Textes heranwagen. Sie folgen den Brüchen, Widersprüchen und Ambivalenzen dieses scheinbar so klassischen Romans und seinen durch Hölderlins Werk hallenden Echos; sie analysieren die topographischen und genealogischen Strukturen, die utopischen Potentiale und die Phantasien von Terror und Gewalt; sie erforschen die zeitgenössischen Wissensbasen, die antiken und modernen Codes oder das Verhältnis von Weiblichkeit, Musik und Sprache, von Schrift und Tod. Mit seinen belebenden Interventionen in eine erstarrte Forschungsdiskussion fordert der Band Spezialisten wie engagierte Laien heraus, 'Hyperion' neu zu lesen.

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