Selbstorganisation, Kooperation, Zeichenprozeß

Arbeiten zu einer kulturwissenschaftlichen, anwendungsbezogenen Psychologie
 Paperback
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ISBN-13:
9783531133294
Veröffentl:
1998
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
25.09.1998
Seiten:
280
Autor:
Arne Raeithel
Gewicht:
429 g
Format:
235x155x16 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Christian Dahme ist wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin.
Unveröffentlichte Beiträge eines interdisziplinären Wissenschaftlers
Einige Thesen zum Begriff des Gegenstands (1980).- Thesen zu Wissen und Können (1981).- Einige Thesen zur Heterarchie der lebendigen Aktivität (1981).- Neues aus der Handlungstheorie - Die Metapher von den Intuitionen, die im Körper konkurrieren (1984).- Kommunikation als gegenständliche Tätigkeit - Zu einigen philosophischen Problemen der kulturhistorischen Psychologie (1989).- Umriß einer kulturhistorischen Neubegründung der psychologischen Methodenlehre (1990).- Zur Ethnographie der kooperativen Arbeit (1991).- Semiotische Selbstorganisation und Arbeit - Eine tätigkeitstheoretische Begründung des Entwerfens, auch des Entwerfens von Software (1992).- Die symbolische Herstellung sozialer Kohärenz - Die Entstehung dramatischer, diskursiver und objektivierter Bedeutungssysteme (1994).- Kooperative Modellproduktion von Professionellen und Klienten - erläutert am Beispiel des Repertory Grid (1995).- Zur Naturgeschichte der Zeichenprozesse - Drei Stufen der Entwicklung von Kommunikation und Denken (1996).- Nachweis.- Literatur.- Arne Raeithels Schriften.
Dieser Band ist eine Sammlung wichtiger Schriften von Arne Raeithel. Er war ein Wissenschaftler von außergewöhnlicher Vielfalt, der den Versuch unternahm, die Psychologie in Theorie und Praxis als interdisziplinär offene Kulturwissenschaft weiterzuentwickeln und die vielen disparaten Ansätze im Spannungsfeld von Neurowissenschaft, Anthropologie und Semiotik zu einem kohärenten Gedankengebäude zusammenzufügen.
Das Spektrum seiner Arbeiten reicht von semiotisch-kommunikationswissenschaftlichen und kognitionswissenschaftlichen Fragestellungen über Probleme aus der Arbeitspsychologie und der klinisch-psychologischen Diagnostik bis hin zur Informatik. Die Verbindung von System- und Prozeßaspekt oder Entwicklungskonzepte fließen in seine Arbeiten ebenso ein wie die Themen Selbstorganisation, Kooperation, Zeichenvermitteltheit sowie das Tätigkeitskonzept.
Darüber hinaus war er nicht nur ein exzellenter Methodenkenner, sondern auch ein Methodenentwickler, der methodische Instrumentarien entwarf, die in der Lage waren, die in der Psychologie so tiefgreifende Kluft zwischen experimenteller Grundlagenforschung und der Methodenproblematik in der angewandten Forschung zu überbrücken.

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