Politische Integration

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210x148x12 mm
Beschreibung:

Dr. Thomas Plümper ist Politikwissenschaftler an der Universität Konstanz.
Aktuelle Forschungsbeiträge zu Europa und der globalen Welt
In den neunziger Jahren nahmen die Vereinten Nationen vierunddreißig souveräne Staaten erstmals oder erneut als Mitglieder auf. Gleichzeitig delegierten eine zunehmende Anzahl von Staaten immer umfassendere politische Entscheidungsrechte an internationale Organisationen. Dieses Buch analysiert die offenkundige Attraktivität der politischen Integration aus der Sicht von "Kontexteffekten". Die einzelnen Beiträge diskutieren zum einen den Einfluss politischer Unionen auf Nicht-Mitglieder und zum anderen die Bedeutung des Verhaltens von Nicht-Mitgliedern für die internen Entscheidungsprozesse der Union. Eine durchgehende klubtheoretische Betrachtungsweise und die empirische Auseinandersetzung mit der Europäischen Union verbindet die einzelnen Artikel. Der klubtheoretische Rahmen des Buches wird abschließend kritisch hinterfragt.
Einführung: Externe Effekte und die Dynamik der politischen Integration.- 1. Politische Integration und Desintegration.- 2. Integrationsdynamik aus Sicht der klassischen Integrationstheorien.- 3. Politische Integration und Integrationsumwelt.- 4. Externe Effekte und Mitgliedschaft.- 5. Inhalt und Aufbau des Buches.- 6. Fazit und Ausblick.- Kontexteffekte in der europäischen Integration: Das Beispiel der Zinsbesteuerung.- 1. Der blinde Fleck der Integrationstheorie.- 2. Eine Unterbietungskonkurrenz in der Zinsbesteuerung?.- 3. Gewinner und Verlierer des Steuerwettbewerbs.- 4. Der internationale Kontext.- 5. Die lange Stagnation der Zinssteuerharmonisierung.- 6. Feira 2000, ein Durchbruch?.- 7. Integrationstheoretische Implikationen.- Sogwirkungen und Fliehkräfte differenzierter Integration in der EU: Eine Theorie und zwei Fallstudien.- 1. Einleitung.- 2. Eine Theorie differenzierter Integration.- 3. Sogwirkungen: Schengen und Dublin a.- 4. Fliehkräfte: Die Harmonisierung der Kapitalbesteuerung a.- 5. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen.- Integration und Transformation: Das Divergenz-Paradoxon des Beitrittswettbewerbs.- 1. Einleitung: Konvergenz als Integrationsbedingung.- 2. Beispiel Außenhandel: Der Divergenz-Trend im intraregionalen Handel.- 3. Beispiel Privatisierung - ein Wettbewerb der "eigenständigen"Strategien.- 4. Fazit.- Politische Klubs als Tauschgemeinschaft: Eine Untersuchung der Konvergenz der Mitglieder der Europäischen Union im Vergleich zu Nichtmitgliedern.- 1. Einleitung.- 2. Die theoretischen Überlegungen 13.- 3. Die Etappen der westeuropäischen Integration und Überblick über das relevante Politikfeld der EU.- 4. Die empirische Ermittlung der Transfers in der EU.- 5. Die Erklärung des Wirtschaftswachstums 1980 bis 1998 und dieSchätzung des Beitrags der EU-Mitgliedschaft - eine Replikation und eine Erweiterung der Hypothesentests.- 6. Diskussion.- 7. Schlussfolgerungen.- Klub oder Gemeinschaft? Eine Kritik der klubtheoretischen Analyse der Erweiterung europäischer Regionalorganisationen.- 1. Einleitung.- 2. Theoretische Kritik: Vom Buchanan-Klub zur klubtheoretischen Analyse von Regionalorganisationen.- 3. Empirische Kritik: Warum klubtheoretische Analysen an der Erklärung der Osterweiterung von NATO und EU scheitern.- 4. Die Alternative: EU und NATO als Gemeinschaftsorganisationen.- 5. Strategisches Handeln in Gemeinschaftsorganisationen: Der Entscheidungsprozeß zur Osterweiterung.- 6. Schlussfolgerungen.
In den neunziger Jahren nahmen die Vereinten Nationen vierunddreißig souveräne Staaten erstmals oder erneut als Mitglieder auf. Gleichzeitig delegierten eine zunehmende Anzahl von Staaten immer umfassendere politische Entscheidungsrechte an internationale Organisationen. Dieses Buch analysiert die offenkundige Attraktivität der politischen Integration aus der Sicht von 'Kontexteffekten'. Die einzelnen Beiträge diskutieren zum einen den Einfluss politischer Unionen auf Nicht-Mitglieder und zum anderen die Bedeutung des Verhaltens von Nicht-Mitglieder für die internen Entscheidungsprozesse der Union. Eine durchgehende klubtheoretische Betrachtungsweise und die empirische Auseinandersetzung mit der Europäischen Union verbindet die einzelnen Artikel. Der klubtheoretische Rahmen des Buches wird abschließend kritisch hinterfragt.

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