Fokus und Balance

Aufbau und Wachstum industrieller Netzwerke. Am Beispiel von VW/Zwickau, Jenoptik/Jena und Schienenfahrzeugbau/Sachsen-Anhalt
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Beschreibung:

Dr. Philipp Hessinger, Habilitationsstipendiat an der Universität Magdeburg, Forschungsschwerpunkt: Industrielle Arbeitsstrukturen.
Dr. Friedhelm Eichhorn, Volkshochschuldozent mit dem Schwerpunkt: Arbeitsorientierte Weiterbildung.
Prof. Dr. Jürgen Feldhoff, Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld, Forschungsschwerpunkt: Industrielle Beziehungen und Kultur der Arbeitsbeziehungen in Rußland.
Prof. Dr. Gert Schmidt, Universität Erlangen/Nürnberg, Forschungsschwerpunkt: Gesellschaftsstrukturanalyse und Soziologie der Arbeit.
Wie sieht die Wirtschaft in Ostdeutschland aus?
Seit Mitte der 1980er Jahre ist weltweit das Aufkommen neuartiger netzförmiger Arrangements von Organisationen und ökonomischen Kooperationsbeziehungen in Industrie und Wirtschaft zu beobachten. Berühmte Beispiele sind die Industriedistrikte des "Dritten Italien", die "Cité Scientifique" in der Pariser Region und das "Silicon Valley" in Kalifornien. Der Wissenschaft gelang es jedoch bisher kaum, den Prozeß der Entstehung und Entwicklung derartiger Netzwerkstrukturen umfassend zu dokumentieren und deren generative Prinzipien zu erklären. Der historische Umbruch der Wirtschaftsstrukturen in Ostdeutschland eröffnete hierfür der sozialwissenschaftlichen Forschung eine einmalige Chance. In der vorliegenden Studie werden Aufbau und Genese von drei regionalen industriellen Netzwerken in unterschiedlichen ökonomischen Sektoren untersucht: die optoelektronische High-Tech-Industrie in Jena, die flexible Massenproduktion von Autos in Zwickau und der fordistisch geprägte Schienenfahrzeugbau in Sachsen-Anhalt. Die Ergebnisse sind nicht nur ein empirischer und theoretischer Beitrag zum wirtschafts- und industriesoziologischen Fachdiskurs, sondern auch zur - oft kontroversen - gesellschaflichen Debatte um Industriepolitik, Raumplanung und gewerkschaftliche Strategien. Die Fallstudien verdeutlichen, wie Neue Industriestruktur-Konzepte zu überraschenden ökonomischen Aufwärtsspiralen führen können.
Erster Teil: Theoretische Grundlegung.- Zur Einleitung: Krise und Aufbau in Ostdeutschland.- Zweiter Teil: Netzwerkfallstudien.- A Aufbau des regionalen Produktionsnetzwerkes VW/Zwickau Lean-Production in der Automobilindustrie.- B Die Entstehung des neuen Industriedistriktes Jena High-Tech-Produktion der Jenoptik.- C Netzwerkbildung zwischen Kombinatstradition und Markt Schienenfahrzeugbau in Sachsen-Anhalt unter Anpassungsdruck.- Zusammenfassung der Netzwerkfallstudien.- Verzeichnis der Karten, Schaubilder und Schemata.
Seit Mitte der 1980er Jahre ist weltweit das Aufkommen neuartiger netzförmiger
Arrangements von Organisationen und ökonomischen Kooperationsbeziehungen in Industrie und Wirtschaft zu beobachten. Berühmte Beispiele sind die Industriedistrikte des "Dritten Italien", die "Cité Scientifique" in der Pariser Region und das "Silicon Valley" in Kalifornien. Der Wissenschaft gelang es jedoch bisher kaum, den Prozeß der Entstehung und Entwicklung derartiger Netzwerkstrukturen umfassend zu dokumentieren und deren generative Prinzipien zu erklären. Der historische Umbruch der Wirtschaftsstrukturen in Ostdeutschland eröffnete hierfür der sozialwissenschaftlichen Forschung eine einmalige Chance. In der vorliegenden Studie werden Aufbau und Genese von drei regionalen industriellen Netzwerken in unterschiedlichen ökonomischen Sektoren untersucht: die optoelektronische High-Tech-Industrie in Jena, die flexible Massenproduktion von Autos in Zwickau und der fordistisch geprägte Schienenfahrzeugbau in Sachsen-Anhalt. Die Ergebnisse sind nicht nur ein empirischer und theoretischer Beitrag zum wirtschafts- und industriesoziologischen Fachdiskurs, sondern auch zur - oft kontroversen - gesellschaflichen Debatte um Industriepolitik, Raumplanung und gewerkschaftliche Strategien. Die Fallstudien verdeutlichen, wie Neue Industriestruktur-Konzepte zu überraschenden ökonomischen Aufwärtsspiralen führen können.

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