Die Delphi-Technik in den Sozialwissenschaften

Methodische Forschungen und innovative Anwendungen
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Dr. Michael Häder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA), Mannheim. Er ist außerdem Privatdozent an der TU-Dresden.
Dr. Sabine Häder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abt. Statistik am Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA), Mannheim.
Delphi in den Sozialwissenschaften
Im vorliegenden Sammelband stellt ein internationaler Autorenkreis methodische Innovationen und aktuelle Anwendungsbeispiele der Delphi-Technik vor. Es werden verschiedene Designs von Delphi-Studien diskutiert und Anregungen für qualitative und quantitative Analysen von Daten aus Delphi-Erhebungen gegeben. Der Focus auf die Methodik von Delphi dürfte sowohl für Einsteiger als auch fortgeschrittene Delphi-Nutzer hilfreich sein, zumal sehr unterschiedliche inhaltliche Bereiche wie z.B. Bildung, Stadtforschung, Technikfolgenabschätzung und Psychiatrie Gegenstand der dargestellten Studien sind.
Die Delphi-Methode als Gegenstand methodischer Forschungen.- The CONVAIR Foresight Exercise in Information Communication Technology and Implications for the Foresight Process.- Analyse von Meinungsdisparitäten in der Technikbewertung mit der Delphi-Methode.- Innovative Elemente des österreichischen Technologie-Delphi.- Foresight in a small country in transition: Preliminary lessons of the Hungarian Technology Foresight Programme.- Foresight in South Africa.- Die Delphi-Methode in der sozialwissenschaftlichen Stadtforschung: Eine Illustration am Beispiel einer Studie zu den Olympischen Spielen in Sydney im Jahr 2000.- Interne und Externe Wirkungszusammenhänge in Geschäftsbeziehungen.- Nicht-standardisierte Befragungsmethoden in der Delphi-Technik: Vorläufige Schlüsse aus einem Projekt im universitären Bildungsbereich.- Und wie kommen Sie darauf? Probings zu den kognitiven Prozessen bei der Beantwortung von Prognosefragen in einer Delphi-Studie.- Das Ladenburger "TeleDelphi": Nutzung des Internets für eine Expertenbefragung.- Delphi via Internet: Eine Expertenbefragung zu Trauma und Trauma(re)konstruktion.- Verzeichnis der Autoren.
Michael Häder und Sabine Häder Verwendet man als Indikatoren für das Interesse an der Deiphi-Methode die zu die sem Verfahren vorgelegten Publikationen sowie die Anzahl der mit dieser Technik veranstalteten Erhebungen und verfolgt deren Entwicklung, so lassen sich verschie dene Phasen in der Geschichte von Deiphi unterscheiden. Nach einer ersten Etappe der Entwicklung sowie Rezeption dieser Technik in den USA (seit den 60er Jahren) und in anderen Ländern wie z. B. Deutschland (seit den 70er Jahren) folgte eine zweite, die durch relative Ruhe in der Diskussion um und der Anwendung von Dei phi gekennzeichnet war. Dieser Abschnitt reichte bis etwa zum Beginn der 90-er Jahre. Seitdem ist international eine starke Konjunktur bei der Nutzung der Deiphi Technik zu beobachten. Gegenwärtig gewinnt man den Eindruck, dass Deiphi Studien gefragter sind denn je. Neben den nationalen und internationalen Studien zur Technologieentwicklung werden eine Vielzahl kleinerer Projekte veranstaltet, die sich des Deiphi-Ansatzes bedienen. Schaut man sich solche Studien an, so fällt aller dings eine starke methodische Vielfalt bei der Wahl der Designs auf. Diese Großzü gigkeit wird begleitet von einem Mangel an Wissen über die Konsequenzen eines solchen relativ freien Umgangs mit Delphi. Im Interesse einer Vervollkommnung des Ansatzes sind deshalb methodische Arbeiten zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Deiphi angezeigt. Diese können auf die zahlreichen praktischen Anwendungen und Evaluationsexperimente aufbauen, in denen die prinzipielle Leistungsfähigkeit von Deiphi bereits nachgewiesen werden konnte. Vor diesem Hintergrund veranstaltete das Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) im März 1999 in Mannheim ein internationales Symposium.

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