Alter(n) in der alternden Gesellschaft

Eine soziologische Einführung in die Wissenschaft vom Alter(n)
 Paperback
Print on Demand | Lieferzeit: Print on Demand - Lieferbar innerhalb von 3-5 Werktagen I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
431 g
Format:
210x148x19 mm
Beschreibung:

Dr. Frank Thieme ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.
Grundlagenwissen über das Leben im Alter
Die Gesellschaft, genauer Politik und Medienschaffende, haben das "Alter" entdeckt. Das Problem: Seit vierzig Jahren sinken in Deutschland die Geburtenzahlen und verharren auf einem so niedrigen Niveau, dass der Bestand der Bevölkerung gefährdet ist. Das Verhältnis von Leistungsträgern und Leistungsempfängern gerät aus dem Lot. Das Buch will informieren über die Ursachen und Folgen des Alters und des Alterns - der Menschen und der Gesellschaft -, über Lebenslagen, körperlichen und geistigen Altersabbau und die Möglichkeiten "erfolgreichen Alterns", ebenso über Bedingungen des Sterbens und des Umgangs mit dem Tod.
Wege zur Alter(n)sforschung.- Demographischer Wandel und alternde Gesellschaft.- Die soziale Sicherung alter Menschen in Deutschland (Klaus Schaper).- Fitsein im Alter? Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Persönlichkeit, Krankheit und Pflegebedürftigkeit von Senioren.- Warum wir altern - Antworten der Naturwissenschaften.- So leben die Alten.- Fazit und Ausblick.
Spät, aber mit Nachdruck, sind Politik, Massenmedien und Öffentlichkeit auf ein Thema gestoßen, dass schon bald ein Problem für moderne Zivilisationen sein dürfte, das Altern der Gesellschaft. Seit Jahrzehnten erleben wir einen Zuwachs an Lebensjahren und zugleich einen Rückgang der Geburten. Während das erste grundsätzlich begrüßt wird - wer wollte sich nicht freuen über ein längeres - ben(?) - nahm man das "Geburtendefizit" - vor allem in Deutschland - eher schulterzuckend hin. Kinder zu bekommen gilt heute als Privatsache. Wer wollte sich da einmischen? Die Bevölkerungsforschung hat seit langem auf die aus d- ser Lage hervorgehenden Probleme hingewiesen, und inzwischen ist die wa- sende Lücke bei der Finanzierung der Renten in aller Munde. Bei diesem Problem wird es nicht bleiben. Schon bald werden Arbeitskräfte fehlen, werden die Koste für Alte "explodieren", werden Orte und Regionen sich entvölkert haben. Das Altern der Gesellschaft ist die Folge individuellen Handels und Erlebens unter gesellschaftlichen Bedingungen. Zwar wird die "Nachwuchsfrage" persönlich entschieden, und der Zugewinn an Lebensjahren wird persönlich erlebt - manchmal auch erlitten. Hier wie dort aber sind es gesellschaftliche Rahmen- dingungen, unter denen Entscheiden, Handeln und Erleben stattfinden. Und umgekehrt ist es individuelles Handeln, welches Gesellschaft verändert. Langes Leben und Geburtendefizit (es sterben mehr Menschen als geboren werden) f- ren zum gesellschaftlichen Altern. Mit dem rasch wachsenden Anteil alter M- schen in der Gesellschaft begann schon zu Beginn des 20.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.