Wohlfahrtsstaaten und Geschlechterungleichheit in Mittel- und Osteuropa

Kontinuität und postsozialistische Transformation in den EU-Mitgliedsstaaten
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Dr. Christina Klenner ist Wissenschaftlerin im Bereich Geschlechterforschung am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.
Dr. Simone Leiber ist Wissenschaftlerin im Bereich Sozialpolitik am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.
Kontinuität und postsozialistische Transformation in den EU-Mitgliedsstaaten
Mehr als 15 Jahre nach dem Ende des Realsozialismus in den mittel- und osteuropäischen Ländern untersuchen die AutorInnen die Entwicklung der Wohlfahrtsstaaten in dieser Region und vergleichen sie mit Westeuropa. Im Zentrum stehen folgende Fragen: Wie wirkt sich der wohlfahrtsstaatliche Wandel auf die Geschlechterverhältnisse aus? Inwiefern sind die Wohlfahrtsstaaten in MOE vergleichbar mit den Typen (von Wohlfahrtsstaaten), die wir aus West- und Südeuropa kennen? Wo finden Konvergenzprozesse zwischen West und Ost statt? Die bislang nicht hinreichend systematisch erforschten Auswirkungen sich verändernder Wohlfahrtsregime auf die Geschlechterverhältnisse bilden einen weiteren Schwerpunkt der Untersuchungen.
Wohlfahrtsstaaten und Geschlechterungleichheit im Transformationsprozess.- Wohlfahrtsstaaten und Geschlechterungleichheit in Mittel- und Osteuropa: Forschungsstand und Typologien.- Wohlfahrtsstaaten und Geschlechterverhältnisse in Mittel- und Osteuropa: Forschungsstand und Forschungsperspektiven.- Mittel- und osteuropäische Wohlfahrtsstaaten im Vergleich: Typen und Leistungsfähigkeit.- Passen die mittel- und osteuropäischen Länder in das "westliche" Bild? Das Beispiel der Familienpolitik in Ungarn und Polen.- Geschlechterungleichheit in Mittel- und Osteuropa in vergleichender Perspektive.- Geschlechterregime im Wandel: Gleichberechtigung in den Ländern Mittel- und Osteuropas?.- "Bleib zu Hause, Liebling" - Mütter, Arbeitsmärkte und staatliche Politik in Polen und den baltischen Ländern.- Variationen des Zweiverdienermodells: Müttererwerbstätigkeit im tschechisch-deutschen Vergleich.- Wie trägt die informelle Ökonomie zur Geschlechterungleichheit in Bulgarien bei?.- Chancen und Grenzen der EU-Gleichstellungspolitik in den mittel- und osteuropäischen Staaten.- Wohlfahrtsstaatsrefomen und ihre geschlechterspezifischen Folgen.- Rentenreformen in Mittel- und Osteuropa: Reformpfade und Geschlechtergerechtigkeit im Vergleich.- Rentenreformen und ihre Auswirkungen auf die Geschlechterverhältnisse in Polen.- Langsamer Abschied von der Universalität? Gesundheitsreformen in Mittel- und Osteuropa und ihre geschlechterspezifischen Folgen.- Geschlechterspezifische Auswirkungen der Arbeitsmarktpolitik in der Tschechischen Republik, Ungarn und Slowenien.- Blick in eine unsichere Zukunft: Geschlechterverhältnisse und Armutspolitiken in Mittel- und Osteuropa.
Dieser Sammelband beruht auf einer internationalen Tagung des Wirtschaf- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung und des DGB Bildungswerks, die unter dem Titel "Wohlfahrtsstaaten in Mittel- und Osteuropa: Sozialpolitik und Geschlechterverhältnisse im Transformationsp- zess" vom 4. bis 6. Oktober 2006 in Hattingen durchgeführt wurde. Die Idee war, ausgehend von unseren beiden Referaten am WSI - Sozialpolitik und - schlechterforschung - den Blick auf die jüngeren Entwicklungen in den mitt- und osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten zu richten und dabei gleichzeitig F- scherinnen und Forschern aus Ost und West einen unmittelbaren persönlichen Austausch zu ermöglichen, einen ost-west-übergreifenden wissenschaftlichen Dialog zu führen und zur Vernetzung beizutragen. Das WSI beauftragte zunächst Dr. Diana Auth (Universität Gießen) mit - ner Literaturstudie, auf deren Basis 20 Referent/innen - Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Akteure aus Politik und Gewerkschaften, darunter zwölf Referent/innen aus West- und acht aus Mittel- und Osteuropa sowie der Europäischen Kommission und der ILO - zur Tagung eingeladen wurden. Der vorliegende Sammelband beinhaltet zum einen eine Reihe wiss- schaftlicher Beiträge, die auf dieser Tagung vorgestellt und diskutiert worden waren. Alle Beiträge wurden speziell für diesen Band überarbeitet und teilweise erweitert. Zum anderen konnten zusätzliche Autorinnen und Autoren für T- menfelder gewonnen werden, deren Bedeutung erst im Laufe der Tagung bzw. in Vorbereitung des Sammelbandkonzeptes zu Tage trat. An dieser Stelle möchten wir allen ganz herzlich danken, die uns sowohl bei der Vorbereitung und Durchführung der Tagung als auch bei der Erstellung des Sammelbandes mitihrer aktiven Unterstützung und ihrem Rat zur Seite standen.

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