Beteiligt sein

Partizipation aus der Sicht von Jugendlichen
 Paperback
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ISBN-13:
9783531168531
Veröffentl:
2009
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
26.11.2009
Seiten:
356
Autor:
Sonja Moser
Gewicht:
677 g
Format:
240x170x22 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Sonja Moser hat in verschiedenen Funktionen, zuletzt als Mitarbeiterin des Stadtjugendamtes München, partizipative Projekte mit Kindern und Jugendlichen entwickelt und durchgeführt.
Bedeutung und Möglichkeiten von Partizipation für Jugendliche

Mit einem Vorwort von Heiner Keupp
Dieses Buch gibt nicht nur einen umfassenden Überblick über die Diskurse im Bereich der Partizipation von Jugendlichen, sondern beschäftigt sich mit den Erfahrungen von Jugendlichen selbst. Es wird gezeigt, welch große Bedeutung Partizipation für die Entwicklung von jungen Menschen hat und wie gering gleichzeitig die Möglichkeiten sind, sich in den verschiedenen Lebensbereichen (z.B. Familie, Schule, Freizeit, Lebensumfeld) zu beteiligen und welchen Einfluss unterschiedliche Lebenslagen auf den Zugang zu Beteiligung haben.
Die Jugendlichen.- Partizipation.- Begründungszusammenhänge für Partizipation von Jugendlichen.- Methode der Untersuchung.- Partizipation von Jugendlichen in der Praxis.- Handlungsfelder der Partizipation.- Offene Jugendarbeit.- Zusammenfassung und Ausblick.
Schon wieder Partizipation ! Es gibt wenige Themen, die so häufig bemüht werden und die gleichzeitig so blass-abstrakt bleiben wie Partizipation. Das Papier, das ja sprichwö- lich geduldig ist, erweist hier eine Engelsgeduld. Aus den Bereichen Politik und Jugendh- fe gibt es eine Fülle programmatischen Formulierungen. Sie zeigen den hohen Stellenwert, den Fachleute aus der Jugend- und Jugendhilfeforschung dem Thema Partizipation einr- men. Es wird auch deutlich, dass es hier nicht nur um ein paar Freiräume geht, in denen Heranwachsende im Sinne der klassischen Schülermitverwaltung eine Art Partizipation light angeboten bekommen und wenn es wirklich ernst wird, erfolgt dann doch wieder eine Regulation durch ein Top-down-Modell. In der SchülerInnen- und StudentInnenbewegung der 60er und 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts haben Heranwachsende und junge Erwachsene gesellschaftliche Mitbestimmung eingefordert. Jetzt erfolgt die Partizipatio- empfehlung aus einer advokatorischen oder sogar obrigkeitlichen Position. Das klingt wie ein Witz. Können Heranwachsende überhaupt etwas mit der Teilhabeforderung anfangen und wenn ja, was verstehen sie selbst darunter? Diese Frage musste wirklich endlich mal den richtigen Adressaten gestellt werden und das ist das Anliegen der von Sonja Moser vorgelegten Studie. Sie will auf eine qualitat- gehaltvolle Weise herausfinden, was Jugendliche selbst unter Partizipation verstehen und welche Chance sie für sich sehen, sich gesellschaftlich zu beteiligen und einzumischen. Interviews mit 14 Jugendlichen in der Altersspanne von 13 bis 25 Jahren, davon 8 weib- che und 6 männliche Jugendliche, die sehr unterschiedliche Bildungseinrichtungen dur- laufen und von denen auch einige Migrationshintergrund aufweisen, sollten diese Fragen beantworten.

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