Krankheit und Biographie

Bewältigung von chronischer Krankheit und Lebensorientierung
 Paperback
Print on Demand | Lieferzeit: Print on Demand - Lieferbar innerhalb von 3-5 Werktagen I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
582 g
Format:
240x170x19 mm
Beschreibung:

Simone Pfeffer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg.
Verarbeitung des Einbruchs chronischer Krankheit in der Biographie
In dieser Arbeit werden die Bewältigungsformen von chronisch erkrankten Menschen in Bezug auf ihre Lebensorientierung und Lebensführung unter langfristiger biographischer Perspektive untersucht. Dabei kristallisieren sich vier typische Muster heraus, die sich aus dem Zusammenwirken von individuellen, gesellschaftlichen und biographischen Faktoren ergeben. Die Ergebnisse der qualitativen Studie werden zunächst in biographischen Porträts und anschließend in einem Quervergleich präsentiert, in dem Zusammenhänge von Krankheit und Zeit, Krankheit und Person und Krankheit und soziale Interaktion beleuchtet werden.
Zur Entwicklung der Fragestellung und zum Stand der Forschung.- Untersuchungsansatz und Forschungsprozess.- Empirische Ergebnisse.- Schluss.
Wirksame Medikamente, medizinisch-technische Entwicklungen und eine höhere Lebe- erwartung - diese Errungenschaften unserer Zivilisation sind daran beteiligt, dass ch- nische Krankheit und ein häufig über Jahrzehnte währendes Leben mit der Erkrankung zunehmend mehr Menschen über einen längeren Zeitraum hinweg betreffen. Die Frage nach der Bewältigung einer dauerhaften Erkrankung besitzt dadurch eine große persönliche und gesellschaftliche Relevanz. Eine Krankheit kann auf verschiedene Weise in das bisherige Leben einbrechen und den zukünftigen Lebensverlauf beeinflussen. Bisherige und zukünftige Lebensentwürfe und Sinngebungen können dabei zur Disposition stehen. Der Alltag mit der Erkrankung muss bewältigt werden. Die Beziehungen im Privatleben und im Arbeitsbereich werden von der Erkrankung beeinflusst und müssen nun unter Bezugnahme auf die Krankheit und den mit ihr im Zusammenhang stehenden Veränderungen gestaltet werden. Zugleich verlangen die Individualisierungs- und Globalisierungsprozesse und die damit verbundenen gesellscha- lichen Entwicklungen vom Einzelnen auf der einen Seite lebenslaufbezogene Planungen und auf der anderen Seite die nötige Flexibilität, um sich immer wieder an veränderte - dingungen in der Gesellschaft anpassen zu können.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.