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Lebenslanges Lernen in der Universität

Wie funktioniert gute Hochschullehre und wie lernen Hochschullehrende ihren Beruf
 eBook
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ISBN-13:
9783531189406
Veröffentl:
2012
Einband:
eBook
Seiten:
180
Autor:
Rudolf Egger
Serie:
8, Lernweltforschung
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hochschulspezifisches Lehren umfasst viele Elemente alltäglicher und lebensgeschichtlicher Erfahrungen und Entscheidungen, die immer an den Kontext einer konkreten Biographie gebunden bleiben. In dieser Publikation wird die Herausbildung biographischer Elemente kompetenter Lehre rekonstruiert und innerhalb übergeordneter, generativer Handlungs- und Wissensstrukturen im tertiären Raum analysiert. Untersucht wird, welche institutionellen, fachspezifischen und biographischen Elemente in der Entwicklung von Lehrkompetenz eine gewichtige Rolle spielen. Der Erwerb und der Aufbau biographischer ''Lehrdispositionen'' und didaktischer Orientierungssysteme soll dabei anhand narrativer Interviews interpretiert werden.

In der modernen Forschungsuniversität sind die Funktionen und die Aufgaben der Lehrenden immer wieder explizit zu bestimmen. In einer allseits geforderten Verbindung von Forschung und Lehre werden die verlangten Kompetenzen und die daraus abgeleiteten Rollenrepertoires der UniversitätslehrerInnen immer anspruchsvoller. Dabei steht die Lehre in einem Konkurrenzkampf mit der Forschung um Zeit, Ressourcen und Raum und führt in der systematischen Förderung und Weiterentwicklung einer „Lehrpersönlichkeit“ in universitären Karrieren meist ein Schattendasein. In dieser Studie wird analysiert, welche institutionellen, fachspezifischen und biographischen Elemente in der Entwicklung von Lehrkompetenz wirken, wie diese entstehen und wie sie für eine neue Kultur der Lehre genützt werden könnten.

Die Veränderung der 'Lehre' in spätmodernen Hochschulen.- Universität als pluralisiertes Sinnuniversum.- 'Individualisierung' und 'reflexive Modernisierung' der Hochschule.- Die Dysfunktionalität der etablierten Lehrformen.- Die biographische Strukturierung des akademischen Lebenslaufs durch Lehre.- Biographizität und akademisches Lehren.- Das Problem der Anschlussfähigkeit biographischer Erfahrungen beim Übergang von Wissenschaft und Lehre.- Individualität und 'Eigensinn' in Lehrprozessen.- Umgang mit normativen Setzungen von 'guter Lehre'.- Biographische Gestaltung und Verlauf von Lehrkompetenzerwerb.- Konturen biographisch-orientierter Lehrkompetenz.- Widersprüchliche Passungsverhältnisse.

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