Politische Sozialisation

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203x162x30 mm
Beschreibung:

I. Einführung.- Bedingungen, Ziele und Möglichkeiten politischer Sozialisation.- II. Historische Perspektiven politischer Pädagogik.- 1. Politische Erziehung.- 2. Vorschläge zur Organisation des Öffentlichen Unterrichtswesens.- 3. Die Aufgaben der Jugendverbände.- 4. Das Kollektiv als erstes Erziehungsziel.- 5. Der demokratische Gedanke in der Erziehung.- 6. Probleme der politischen Volkserzichung.- 7. Partnerschaft.- III. Soziokulturelle und psychische Bedingungen politischen Verhaltens.- 1. Kinder und Politik. Überlegungen und empirische Ergebnisse zum Problem der politischen Sozialisation.- 2. Jugend in den Veränderungen unserer Welt.- 3. Zeithorizont und politisches Verhalten. Ein psychologischer Beitrag zur Grundlegung politischer Pädagogik.- IV. Politische und anthropologische Prämissen der Didaktik.- 1. Das Modell des Bürgers.- 2. Politische Beteiligung, ein Wert "an sich"?.- 3. Zum Begriff der emanzipatorischen Erziehung.- 4. Anmerkungen zu einem Schlüsselbegriff.- V. Curriculumprobleme in der Schule.- Dokumente.- 1. Unterrichtsziele im Sozialkundeunterricht der differenzierten Gesamtschule.- 2. Lernziele der Social Studies - National Council for the Social Studies - (Übersetzung).- 3. Ziele, Hauptaufgaben und Grundsätze der staatsbürgerlichen Erziehung der Schuljugend (DDR).- Konzeptionen.- 4. Politische Sozialisation durch sozialwissenschaftliche Curriculumentwicklung.- 5. Dreimal "Emanzipation". Ansätze für einen Vergleich der neuen Richtlinien für den politischen Unterricht in Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie in 197 Rheinland-Pfalz.- 6. Die Entwicklung des Denkens als Ziel der politischen Bildung (Übersetzung).- VI. Politische Bildung im außerschulischen Bereich.- 1. Die Jugendarbeit im Sozialisationssystem.- 2. Könnengruppendynamische Verfahren Medium politisierender Bildung sein?.- VII. Politisches Lernen und politisches System.- 1. Politische Sozialisation, Politische Kultur und Systemtheorie.- 2. Politische Sozialisation in sozialistischen Staaten.- 3. Bedingungen politischer Partizipation und die Grenzen politischer Bildung.- Bibliographie.- Quellennachweis.- Autoren der Originalbeiträge.
8 Paul Ackermann Bedingungen, Ziele und Moglichkeiten politischer Sozialisa tion 1. Vorbemerkungen Der Begriff "Politische Sozialisation" bezieht sich auf jene bewui. ten und unbewui. ten Lemprozesse, durch die Menschen zu politischen Orientierungen und Verhaltensweisen gelangen. Politische Sozialisa tion ist - zumindest in den USA - zu einem der wichtigsten For schungszweige der Sozialwissenschaften geworden. Greenstein gibt folgende Definition: "Alles politische Lemen, formales wie zwang loses, vorsatzliches wie ungeplantes, zu jeder Zeit, ein Leben lang, eingeschlossen nicht nur ausdriicklich politisches Lemen, sondern nominell nicht politisches Lernen, dasjedoch politisches VerhaIten beeinflui. t, wie z. B. Lernen von politisch relevanten, sozialen Ein stellungen und Erwerb von Personlichkeitsmerkmalen. "l 1m Gegen satz zu den mehr padagogisch orientierten Begriffen, wie politische Bildung und Erziehung, die lange Zeit in Deutschland gebrauchlich waren, werden hier die Bedeutung des intentionalen politischen Ler nens etwas relativiert und die gesellschaftlichen politischen System zusammenhange, in denen die Prozesse stattfinden, starker betont. Die amerikanische politische Sozialisationsforschung ist aufs engste mit der Entwicklung der Systemtheorie verkniipft. Deren strukturell-funktionale Variante bestimmte weitgehend die Rezep tion der amerikanischen Sozialisationsforschung. Gefragt wurde in diesem Zusammenhang nach der Relevanz politischer Lernprozesse fdr das Funktionieren und den Fortbestand politischer Systeme. Je stabiler das System sein solI, desto homogener miii. ten die Lernin haIte in der gesamten Gesellschaft sein. Versuche anderer system theoretischer Variant en, Konflikt und Wandel in das Systemkonzept und damit in die Sozialisationsforschung zu integrieren, blieben in 2 Deutschland unberiicksichtigt.

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