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Staatsbürgerschaft

Eine Einführung
 eBook
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783531902753
Veröffentl:
2007
Einband:
eBook
Seiten:
144
Autor:
Jürgen Mackert
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
eBook
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Staatsbürgerschaft (Citizenship) ist zu einer der meist diskutierten politischen Ideen in westlichen Gesellschaften geworden. Die Zukunft bürgerlicher Freiheitsrechte im Zeitalter des Terrorismus, die Probleme des Wohlfahrtsstaates, Immigration und Parallelgesellschaften, politische Partizipation auf nationaler und supranationaler Ebene sind nur einige der aktuellen Debatten, die sich im Kern um die Staatsbürgerschaft drehen. Aber was genau ist eigentlich Staatsbürgerschaft? Der Band führt in die Debatten um Citizenship ein und skizziert zunächst die historische Entstehung der Staatsbürgerschaft; er analysiert ihre Struktur, Funktionsweise und Dynamik; er systematisiert die um sie geführten wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Debatten und fragt nach den Herausforderungen, vor denen Staatsbürgerschaft unter Bedingungen ökonomischer, politischer und kultureller Globalisierung steht.
Staatsbürgerschaft (Citizenship) ist zu einer der meist diskutierten politischen Ideen in westlichen Gesellschaften geworden. Die Zukunft bürgerlicher Freiheitsrechte im Zeitalter des Terrorismus, die Probleme des Wohlfahrtsstaates, Immigration und Parallelgesellschaften, politische Partizipation auf nationaler und supranationaler Ebene sind nur einige der aktuellen Debatten, die sich im Kern um die Staatsbürgerschaft drehen. Aber was genau ist eigentlich Staatsbürgerschaft? Der Band führt in die Debatten um Citizenship ein und skizziert zunächst die historische Entstehung der Staatsbürgerschaft; er analysiert ihre Struktur, Funktionsweise und Dynamik; er systematisiert die um sie geführten wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Debatten und fragt nach den Herausforderungen, vor denen Staatsbürgerschaft unter Bedingungen ökonomischer, politischer und kultureller Globalisierung steht.
Was ist Staatsbürgerschaft? - Das klassische Paradigma einer Soziologie der Staatsbürgerschaft - Zur Kritik des soziologischen Konzepts moderner Staatsbürgerschaft - Spannungsverhältnisse moderner Staatsbürgerschaft: Debatten um Citizenship - Citizenship in einem globalen Zeitalter - 'Citizenship Studies': Erosion der Staatsbürgerschaft? - Ausblick
Ist die nationale Staatsbürgerschaft (Citizenship) ein Anachronismus? Zunehmend lässt sich in weiten Teilen der sozialwissenschaftlichen Debatte der Eindruck - winnen, dass die Institution der Staatsbürgerschaft nur noch ein Auslaufmodell ist. Sie scheint einer Zeit anzugehören, die unwiderruflich vorüber ist: In ihr hatten wir es mit einer Welt zu tun, die durch territoriale Grenzen in klar voneinander geschiedene Nationalstaaten gegliedert war; die Staaten regulierten nicht nur ihre jeweiligen nationalen Ökonomien, als Wohlfahrtsstaaten garantierten sie ihren Bürgern einen hohen Lebensstandard und sicherten sie gegen viel fältige Risiken. Die politische Gemeinschaft wurde als ethnisch und kulturell weitgehend homogen begriffen, und die bürgerlichen, politischen und sozialen Rechte der Staatsbürger galten in dieser Welt als Fundament prosperierender demokra tischer Geme- wesen. Ganz anders stellt sich das Bild heute dar: Globalisierung und Europäisierung haben Grenzen durchlässig und fließend werden lassen, die Bedeutung supranat- naler und internationaler Institutionen stellen die Bedeutung des Nationalstaates als institutionellen Rahmen der Staatsbürgerschaft in Frage, das Regime der M- schenrechte scheint universalistischer und zeitgemäßer zu sein als die nationale Staatsbürgerschaft; ethnische und kulturelle Heterogenisierung westlicher Gese- schaften stellen die angenommene nationale Identität ihrer Bürger in Frage. Wenn das die Situation ist, warum dann eine Einführung in die Soziologie der Staatsbürgerschaft? Der Grund dafür ist einfach: Die Zweifel an der fortbesteh- den Bedeutung der Staatsbürgerschaft, wenn nicht gar ihr Ende, werden nicht selten verkündet, ohne dass zuvor eine eingehende Auseinandersetzung mit ihrer Struktur und Funktionsweise stattfindet. Die Dynamik von Citizenship und ihre integrative Kraft bleiben zumeist im Dunkeln.

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