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Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung

Eine policyorientierte Einführung
 eBook
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783531904634
Veröffentl:
2007
Einband:
eBook
Seiten:
260
Autor:
Jörg Bogumil
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
eBook
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Autoren legen mit diesem Lehrbuch eine aktuelle politikwissenschaftliche Bestandsaufnahme der Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung vor. Neben einer Vermittlung der Grundzüge des kommunalpolitischen Systems und der Genese der kommunalen Selbstverwaltung stehen die seit den 1990er Jahren einsetzenden Ökonomisierungs- und Partizipationstrends im Mittelpunkt der Betrachtungen. Welche Auswirkungen haben die tief greifende Haushaltskrise, Privatisierungsprozesse und das neue Steuerungsmodell auf das kommunalpolitische System? Wie verändern sich die kommunalpolitischen Entscheidungsstrukturen durch die Einführung der Direktwahl des Bürgermeisters, der Bürgerbegehren und von "runden Tischen"?
Das Buch bietet insgesamt eine grundlegende Einführung in die institutionellen Rahmenbedingungen, die Akteurs- und Machtkonstellationen und die Politikinhalte der Kommunalpolitik. Dieser policyorientierte Zugang führt zu einer praxisnahen, empirisch fundierten und kritischen Analyse aktueller kommunaler Entwicklungen.
Die Autoren legen mit diesem Lehrbuch eine aktuelle politikwissenschaftliche Bestandsaufnahme der Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung vor. Neben einer Vermittlung der Grundzüge des kommunalpolitischen Systems und der Genese der kommunalen Selbstverwaltung stehen die seit den 1990er Jahren einsetzenden Ökonomisierungs- und Partizipationstrends im Mittelpunkt der Betrachtungen. Welche Auswirkungen haben die tief greifende Haushaltskrise, Privatisierungsprozesse und das neue Steuerungsmodell auf das kommunalpolitische System? Wie verändern sich die kommunalpolitischen Entscheidungsstrukturen durch die Einführung der Direktwahl des Bürgermeisters, der Bürgerbegehren und von "runden Tischen"?Das Buch bietet insgesamt eine grundlegende Einführung in die institutionellen Rahmenbedingungen, die Akteurs- und Machtkonstellationen und die Politikinhalte der Kommunalpolitik. Dieser policyorientierte Zugang führt zu einer praxisnahen, empirisch fundierten und kritischen Analyse aktueller kommunaler Entwicklungen.
Einleitung - Historische Entwicklung kommunaler Selbstverwaltung in Deutschland - Institutionelle Rahmenbedingungen kommunalen Handelns - Modernisierung lokaler Politik seit den 1990er Jahren - Kommunale Politikfelder zwischen Kontinuität und Wandel - Literaturverzeichnis
1. 1 Die Bedeutung lokaler Demokratie Kommunen sind Der Begriff „Kommune“ heißt wörtlich aus dem Lateinischen übersetzt Geme- eigenständige - de, allerdings werden mit diesem Begriff sowohl die Gemeinden, die kreisfreien bietskörperschaften Städte, die kreisangehörigen Städte als auch die Landkreise bezeichnet. Juristisch sind die Kommunen Körperschaften des öffentlichen Rechtes. Im Rahmen der föderalstaatlichen Ordnung der Bundesrepublik sind sie als Träger der grund- setzlich garantierten kommunalen Selbstverwaltung (Art. 28, Abs. 2 GG) eine eigene Ebene im Verwaltungsaufbau. In ihrem Gebiet sind sie grundsätzlich die Träger der gesamten örtlichen öffentlichen Verwaltung und gehören neben dem Bund und den Ländern zu den öffentlichen Gebietskörperschaften. Neben ihnen gibt es auf der lokalen Ebene nur noch untere Behörden des Bundes und des Landes als Sonderbehörden (z. B. Zoll, Polizei, Finanz- oder Arbeitsamt). Kommunen sind Kommunen sind aber nicht nur eine eigene Ebene im Verwaltungsaufbau, die Schule der sondern sie gelten als die „Schule der Demokratie“. Hier können demokratische Demokratie Verhaltensweisen und politische Fähigkeiten ausgebildet werden, nämlich das Erlernen von Zusammenarbeit, die Mitwirkung an Entscheidungsprozessen, die Austragung von Meinungsverschiedenheiten, die Suche nach Kompromissen und die Ausübung von Einfluss. Örtliche Lösungen bieten strukturell aufgrund ihrer geringen Distanz bessere Eingriffs- und Mitwirkungsmöglichkeiten für die B- ger. Vor Ort sind vielfache Kontaktflächen zum Bürger gegeben, die Konta- formen vielgestaltig, die Beeinflussungschancen intensiv und die Beziehun- qualität gestaltbar.

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