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Verstehen

Soziologische Grundlagen zur Jugendberufshilfe
 eBook
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ISBN-13:
9783531905297
Veröffentl:
2007
Einband:
eBook
Seiten:
122
Autor:
Lutz Finkeldey
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
eBook
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

''Verstehen'' ist eine zentrale Kategorie im sozialberuflichen Handeln. Soziale Arbeit - wie auch wissenschaftliches Arbeiten - erfordert eine Distanz zum eigenen Tun, um eine unbewusste Handlungsorientierung an privat-persönlichen Maßstäben zu vermeiden. Mit der Darstellung soziologischer Grundlagen des Verstehens - eng bezogen auf das Handlungsfeld der sozialen Arbeit mit Jugendlichen zwischen Schule, Ausbildung und Beruf - erhalten künftige und tätige Fachkräfte der Sozialen Arbeit eine Einführung in das ''Verstehen'' der AdressatInnen, des eigenen professionellen Handelns und der gesellschaftlichen Bedingungen der Sozialisationsinstanz ''Erwerbsarbeit''.
'Verstehen' ist eine zentrale Kategorie im sozialberuflichen Handeln. Soziale Arbeit - wie auch wissenschaftliches Arbeiten - erfordert eine Distanz zum eigenen Tun, um eine unbewusste Handlungsorientierung an privat-persönlichen Maßstäben zu vermeiden. Mit der Darstellung soziologischer Grundlagen des Verstehens - eng bezogen auf das Handlungsfeld der sozialen Arbeit mit Jugendlichen zwischen Schule, Ausbildung und Beruf - erhalten künftige und tätige Fachkräfte der Sozialen Arbeit eine Einführung in das 'Verstehen' der AdressatInnen, des eigenen professionellen Handelns und der gesellschaftlichen Bedingungen der Sozialisationsinstanz 'Erwerbsarbeit'.
Grundlagen des Verstehens für die Soziale Arbeit: Wissen und Macht - Verstehen und Interesse - Verstehen in der biographischen Forschung - Verstehen in der ethnographischen Forschung - Bedeutung des Verstehens in der Sozialen Arbeit - Profession und Verstehen - Verstehen statt Normierung - Jugendliche zwischen Bildung und Arbeitsmarkt - Gesellschaftliche Umbrüche im Spiegel Jugendlicher
„Es ist genauso … aber anders“ habe ich in leicht abgewandelter Form oft von Kindern in Kindergärten gehört: „Mein Auto sieht so aus wie Deins, nur anders. “ Als ich einige Zeit später das Buch „Das Elend der Welt“ von Pierre Bourdieu u. a. las, ist mir insbesondere das Kapitel zum Thema „Verstehen“ lange Zeit durch den Kopf gegangen. Ich erinnerte mich an die Kinder mit ihrer Art des Verstehens und Vergleichens. Bei Studierenden fiel mir dann auch wieder - nehmend auf, dass ich sie mit bestimmten soziologischen Inhalten, wenn sie nicht schon vorher motiviert waren, kaum erreichen konnte. Sie lernten zwar etwas, doch ohne einen direkten Bezug zu ihrem späteren Beruf. Patchworkartig standen viele Lehr- und Lernbereiche im Studium nebeneinander. Zudem ver- solutierten sie ihre eigene Erfahrung zur Beurteilung von Sachverhalten und entwickelten vielfach keine spielerische Distanz zum Gegenstand. Bild 1 Vorwort 10 Viele von ihnen hatten nicht gelernt, verschiedene Szenarien mit konkurrier- den Logiken zu entwickeln, um anschließend zielgerichtet zu werten. Sie waren von ihrer ursprünglichen Überzeugung getragen. Dieses „Phänomen“ begegnete mir ebenso in Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen. Daraufhin habe ich versucht, mein „Verstehen“ kontinuierlich zu bearbeiten, indem ich für mich regelmäßig „künstliche Fremdheit“ herstelle. Ich begann für mich systematisch „Fremdheit“ und „Verstehen“ aus der Debatte um andere Kulturen in unsere Kultur zu übertragen und in den Lehr- und Lernprozess zu integrieren. Mit diesem Buch lege ich einen Zwischenschritt aus meinem Arbeitsprozess zum Verstehen von Jugend, Sozialer Arbeit und Erwerbsgesellschaft vor. „Lernen“ und „Verstehen“ sind nie abgeschlossen.

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