Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.

Spezialisierung im Journalismus

 eBook
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783531915821
Veröffentl:
2009
Einband:
eBook
Seiten:
242
Autor:
Beatrice Dernbach
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Auf die immer stärkere Ausdifferenzierung des Publikums in kleinere und kleinste Interessengruppen reagiert der Journalismus mit einer zunehmenden Spezialisierung: Nahezu jedes vermutete oder offenkundige Publikumsinteresse wird mit publizistischen Angeboten in jeder denkbaren Form bedient. So findet man im Printbereich neben klassischen Allround-Titeln für Wirtschaft, Sport, Politik und Kultur auch Very-special-interest- und Fach-Publikationen für den Geldanleger, den Jazzliebhaber, den Segler, den Angler, den Uhrenfan. Im Internet boomen immer spezialisiertere Webseiten und Blogs. Und auch das Fernsehen entdeckt zunehmend kleinere Nischen und Sparten.
Mit den positiven wie negativen Aspekten dieser Spezialisierung setzt sich der vorliegende Sammelband sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praxis-bezogener Sichtweise auseinander.
Das Thema ‚Spezialisierung im Journalismus’ wurde 2006 bei der Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Journalistik und Journalismusforschung in Münster auf die Agenda künftiger Tagungsthemen gesetzt und rückte bei der Fachgrupp- sitzung anlässlich der Bamberger DGPuK-Jahrestagung im Mai 2007 dann auf den ersten Platz. Im Februar 2008 also sollte ein Treffen der Fachgruppe erstmalig an einer Fachhochschule stattfinden und – wie es für eine Hochschule dieser Art typisch ist – wissenschaftliche Reflexion mit praktischer Anwendung verbinden. Die Reaktion auf den Call for Papers allerdings machte deutlich, dass die Wissenschaft oder vielmehr der Großteil der Journalistik-Wissenschaftler zu dem Thema wenig sagen konnte oder wollte. Von zehn eingereichten Abstracts blieben nach dem Review-Verfahren acht übrig. Zu wenige, um damit eine eineinhalbtägige Konferenz zu bestreiten. In weiser Voraussicht hatten die Fachgruppen-Mitglieder den Tagungsorganisatoren aber die Möglichkeit erö- net, weitere Fenster mit eingeladenen Gästen zu gestalten. Die Tagungsdra- turgie setzte hinter die theoretisch-wissenschaftliche Analyse zuerst einen Block mit stärker anwendungsorientierten Wissenschaftler-Beiträgen und schließlich die Berichte einiger Praktiker. Im scharfen Kontrast zu den wenigen Einreichungen auf den Call war das Publikumsinteresse extrem hoch – über 80 Interessenten meldeten sich zur Tagung an.
0.- Spezialisierung im Journalismus – (k)ein Thema für Wissenschaft und Praxis?!.- Nischendasein oder Nichtsein?.- Theoretische (Neu-) Bestimmungen.- Generalisierung und Spezialisierung systemtheoretisch betrachtet: keine Frage von Entweder – Oder.- Journalismuswissen – kommunikationswissenschaftlich rekonstruiert.- Spezialisierung und Entdifferenzierung im Journalismus Eine theoretische Systematisierung.- Untergang oder Neuschöpfung des Journalismus?.- Beobachtungen aus der anwendungsorientierten Forschung.- Die Konstruktion von Expertentum im Journalismus.- Das Konstrukt Nutzwert und wie es vom Rezipienten erkannt wird.- Spezialisierung im Journalismus: Allgemeiner Trend?.- Wissenschaftsjournalisten – der Nische entwachsen und dennoch Spezialisten.- Den „einen“ Wirtschaftsjournalismus gibt es nicht.- Spezialisierung im Journalismus: Technikjournalismus.- Spezialisierung aus der Sicht der Praxis.- Verbrauchernachrichten vom Ticker: Der dpa-Themendienst.- Die Mühen der Ebene.- „Mehrwert für den Rezipienten“ – Journalismus, der Kompetenz vermittelt.- „Wild und Hund“ – Spezialisierung seit einem guten Jahrhundert.- Umweltmacht Europa?.- Spezialisierung und die Folgen für das Berufsfeld.- Kommunikationsberufe im Wandel?.- Spezialisierung in der Journalistenausbildung.
Das Thema ‚Spezialisierung im Journalismus’ wurde 2006 bei der Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Journalistik und Journalismusforschung in Münster auf die Agenda künftiger Tagungsthemen gesetzt und rückte bei der Fachgrupp- sitzung anlässlich der Bamberger DGPuK-Jahrestagung im Mai 2007 dann auf den ersten Platz. Im Februar 2008 also sollte ein Treffen der Fachgruppe erstmalig an einer Fachhochschule stattfinden und – wie es für eine Hochschule dieser Art typisch ist – wissenschaftliche Reflexion mit praktischer Anwendung verbinden. Die Reaktion auf den Call for Papers allerdings machte deutlich, dass die Wissenschaft oder vielmehr der Großteil der Journalistik-Wissenschaftler zu dem Thema wenig sagen konnte oder wollte. Von zehn eingereichten Abstracts blieben nach dem Review-Verfahren acht übrig. Zu wenige, um damit eine eineinhalbtägige Konferenz zu bestreiten. In weiser Voraussicht hatten die Fachgruppen-Mitglieder den Tagungsorganisatoren aber die Möglichkeit erö- net, weitere Fenster mit eingeladenen Gästen zu gestalten. Die Tagungsdra- turgie setzte hinter die theoretisch-wissenschaftliche Analyse zuerst einen Block mit stärker anwendungsorientierten Wissenschaftler-Beiträgen und schließlich die Berichte einiger Praktiker. Im scharfen Kontrast zu den wenigen Einreichungen auf den Call war das Publikumsinteresse extrem hoch – über 80 Interessenten meldeten sich zur Tagung an.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.