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Minima Moralia der nächsten Gesellschaft

Standpunkte eines neuen Generationenvertrags
 eBook
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783531916354
Veröffentl:
2009
Einband:
eBook
Seiten:
169
Autor:
Daniel Dettling
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Auf der Suche nach neuen kulturellen und gesellschaftspolitischen Ordnungsfiguren und Ideen eines künftigen Selbstverständnisses diskutieren in diesem Band Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über Grundsatzthesen eines neuen Generationenvertrages. Ziel ist die Analyse und mögliche Neubegründung der res publica – der Sache, die uns alle angeht – in Hinblick auf den 60. Jahrestag der deutschen Verfassung im Mai 2009. Stehen wir nach 1949, 1969 und 1989 abermals vor einem grundlegenden Einschnitt? Inwieweit können die heute Dreißigjährigen durch ihre Sozialisation ab Mitte der 1980er Jahre die intellektuelle Basis der nächsten Gesellschaft schöpferisch prägen und die Republik in den Griff nehmen?
Der Titel des vorliegenden Buches ist eine Anmaßung. Minima Moralia ist bekanntlich jene kulturkritische Aphorismensammlung des Philosophen Theodor W. Adorno aus dem Jahr 1951 überschrieben, die sich wiederum auf die Magna Moralia des Philosophen Aristoteles bezieht. Während Adorno seine Minima Moralia als Phänomenologie des V- falls in einem beschädigten Leben verstanden hatte, geht es dem vorlieg- den Band hingegen um konstruktive Grundpositionen für das gelingende Leben im nächsten Deutschland. Stehen wir nach 1949, 1969 und 1989 heute, im Jahr 2009, abermals vor einem grundlegenden Einschnitt in das Gewebe der Republik? Wir haben es ohne Zweifel mit einer neuen sozialen Frage der Rückbindung sich absp- tender Unter- und Oberschichten zu tun und können eine Krise des Ethischen diagnostizieren. Eine verbindliche Übereinkunft dessen, wie der Geist des Öffentlichen in Zukunft verfasst sein soll, ist ebenso schwer zu finden wie eine Antwort auf das Verschwinden des Politischen. Das Vertrauen in die Problemlösungsfähigkeit von Demokratie und Sozialer Marktwirtschaft scheint zu schwinden, Studien diagnostizieren Demokratiemüdigkeit, und wenn Partizipation am politischen Prozess überhaupt zu erkennen ist, bezieht sie sich oft auf idealistische Projekte. Können die heute Dreißigjährigen, geprägt durch eine postmoderne Sozialisation ab Mitte der 1980er Jahre, die intellektuelle Basis der nächsten Gesellschaft schöpferisch prägen? Was können sie praktisch bewegen – und mit welchen Mitteln? Das vorliegende Buch dient als Forum zur Selbst-Klärung, Selbst- Erklärung und Selbst-Verhandlung. Im Hinblick auf den 60.
0.- Minima Moralia der nächsten Gesellschaft.- Öffentlicher Geist und res publica.- Berliner Republik 2.0.- „Vom Osten lernen heißt Siegen lernen“.- Die Politik macht Deutschland unter sich aus.- Superstar Deutschland – Oder: res publica und Marke D.- Die Neue Soziale Frage.- Erste Reihe.- Viel Ratlosigkeit und ein Quantum Trost.- Weniger Moral wagen!.- Competitive Social Design - Die Soziale Frage der nächsten Gesellschaft.- Sozialstatik und Schnittstellengestaltung.- Das ethische Fundament.- Minimum Morale: Achtung vor dem Leben.- Im Zweifel für die Freiheit.- Gesellschaftlicher Zusammenhalt.- Geist, Geselligkeit und Genom.- Ethik in prekären Zeiten.- Der neue Begriff des Politischen.- Politik zwischen Provinz und Weltbürgergesellschaft.- Macht Gestaltung.- Mut zur politischen Führung.- Zwischen Entpolitisierung und Projekt.- Für eine neue Kultur der Verantwortung und des Miteinanders.- Europa jetzt erst recht.
Der Titel des vorliegenden Buches ist eine Anmaßung. Minima Moralia ist bekanntlich jene kulturkritische Aphorismensammlung des Philosophen Theodor W. Adorno aus dem Jahr 1951 überschrieben, die sich wiederum auf die Magna Moralia des Philosophen Aristoteles bezieht. Während Adorno seine Minima Moralia als Phänomenologie des V- falls in einem beschädigten Leben verstanden hatte, geht es dem vorlieg- den Band hingegen um konstruktive Grundpositionen für das gelingende Leben im nächsten Deutschland. Stehen wir nach 1949, 1969 und 1989 heute, im Jahr 2009, abermals vor einem grundlegenden Einschnitt in das Gewebe der Republik? Wir haben es ohne Zweifel mit einer neuen sozialen Frage der Rückbindung sich absp- tender Unter- und Oberschichten zu tun und können eine Krise des Ethischen diagnostizieren. Eine verbindliche Übereinkunft dessen, wie der Geist des Öffentlichen in Zukunft verfasst sein soll, ist ebenso schwer zu finden wie eine Antwort auf das Verschwinden des Politischen. Das Vertrauen in die Problemlösungsfähigkeit von Demokratie und Sozialer Marktwirtschaft scheint zu schwinden, Studien diagnostizieren Demokratiemüdigkeit, und wenn Partizipation am politischen Prozess überhaupt zu erkennen ist, bezieht sie sich oft auf idealistische Projekte. Können die heute Dreißigjährigen, geprägt durch eine postmoderne Sozialisation ab Mitte der 1980er Jahre, die intellektuelle Basis der nächsten Gesellschaft schöpferisch prägen? Was können sie praktisch bewegen – und mit welchen Mitteln? Das vorliegende Buch dient als Forum zur Selbst-Klärung, Selbst- Erklärung und Selbst-Verhandlung. Im Hinblick auf den 60.

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