Beschreibung:
Das Buch verfolgt eine doppelte Stoßrichtung: Einerseits erklärt es die Unterschiede in der Höhe der Defizite der deutschen Bundesländer, andererseits werden auf Basis der empirisch festgestellten Kausalfaktoren Reformoptionen für eine effektivere Begrenzung der Defizite identifiziert. Leitend ist dabei die Differenz zwischen strukturell erzwungener Verschuldung und wiederwahlorientierter Verschuldung. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die wiederwahlorientierte Verschuldung überwiegt, insbesondere sind die Defizite umso höher, je breiter die Macht in einem Land zwischen unterschiedlichen Regierungsparteien verteilt ist.
Das Buch verfolgt eine doppelte Stoßrichtung: Einerseits erklärt es die Unterschiede in der Höhe der Defizite der deutschen Bundesländer, andererseits werden auf Basis der empirisch festgestellten Kausalfaktoren Reformoptionen für eine effektivere Begrenzung der Defizite identifiziert. Leitend ist dabei die Differenz zwischen strukturell erzwungener Verschuldung und wiederwahlorientierter Verschuldung. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die wiederwahlorientierte Verschuldung überwiegt, insbesondere sind die Defizite umso höher, je breiter die Macht in einem Land zwischen unterschiedlichen Regierungsparteien verteilt ist.
Fragestellung und Vorgehensweise.- Die institutionelle Begrenzung der finanzpolitischen Handlungsfähigkeit durch das bundesstaatliche Institutionensystem.- Sozialwissenschaftliche Erklärungsansätze für die Länderverschuldung.- Niveau und Entwicklung der Haushaltsbilanzen und des Schuldenstands.- Die Determinanten der Haushaltssaldi und primären Haushaltssaldi.- Institutionelle Defizite: Das Versagen der quantitativen Beschränkungen.- Reformoptionen für eine effektivere Begrenzung der Defizite.- Fazit.