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Umkehrungen

Über den Zusammenhang von Wahrnehmen und Wirtschaften
 eBook
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783531921891
Veröffentl:
2009
Einband:
eBook
Seiten:
282
Autor:
Klaus-Ove Kahrmann
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wirtschaftskrisen, Wirtschaftskriminalität, Wirtschaftsskandale haben deutlich zugenommen. Wissenschaftlich erhärtete Aussichten einer rasch voranschreitenden Klimaveränderung verbunden mit unwiderruflichen Zerstörungen der gesamten Biosphäre machen einen fundamentalen Kurswechsel auf allen Lebensgebieten notwendig. Im Mittelpunkt steht dabei die Wirtschaft. In jüngster Zeit sind wirtschaftliche Krisen aufgebrochen, die zu noch nicht absehbaren Umbrüchen der Weltwirtschaft führen können, von denen wir uns heute noch keine Vorstellungen machen können. Noch gibt es Chancen, zu einer gewissen Stabilität auf geändertem Niveau zurückzukehren, wenn die offenkundigen Mängel eines entfesselten Kapitalismus nun endlich als Thema auch die seriöse politische Bühne betreten. Es ist ein Kurswechsel, für den es noch nicht ganz zu spät ist, der aber jetzt angegangen werden muss, solange noch Chancen gegeben sind, an einer zukunftsfähigen globalen Zivilisation zu arbeiten.
Der Mensch steht mit beiden Beinen auf der Erde und betrachtet die Welt um sich herum mit den Augen. In seinem Kopf beginnt er, phantastische Vorstell- gen darüber zu entwickeln, wie die Welt sein müsste, damit er seine Lebensv- hältnisse besser macht, als sie ihm bislang vergönnt waren. Er gestaltet seine Umgebung und stabilisiert sie innerhalb der Möglichkeiten, die ihm die Natur gewährt. Im Laufe der langen Entwicklung wachsen seine Erfahrungen, und er steigert sein Wissen und Können. Er schafft äußere Umstände und Strukturen des Zusammenlebens, die in seiner langen Geschichte bis heute die Natur mehr und mehr zu einer Kulisse hat werden lassen. Er wird in eine dingliche Welt hineingeboren, die er zum größten Teil nur als kultivierte Natur kennen lernt. Für ihn wird es zur Selbstverständlichkeit, in einer von ihm und seinen Vorfahren 1 und Mitlebenden geschaffenen zweiten Natur, nämlich der Kultur, zu leben. Kein Wunder, dass er Vorstellungen in der Richtung entwickelt hat, er sei der Herr über die Natur, ihr Bezwinger. Rüdiger Safranski bringt in diesem Zusammenhang das schöne Bild von der Lichtung, die sich der Mensch im Streben nach einer selbstgestalteten zweiten Natur aus der Urwildnis der Natur gebaut hat.
Einführung in die Thematik.- Vorgänge des Wirtschaftens als Wahrnehmungsgegenstände.- Wie denken die Wirtschaftsexperten?.- Alte und neue Wege des Wirtschaftens.- Struktur und Eigenheiten wirtschaftlicher Entscheidungen.- Wahrnehmen – wahr nehmen.- Bilder und Abbildungen.- Wahrnehmungsverarbeitung und konkrete Gestaltung.- Das Prinzip Werkstatt als Voraussetzung für selbstorganisierendes Denken und Handeln.- Statt eines Resümees: Phantasiereise in eine mögliche Welt von morgen.
Der Mensch steht mit beiden Beinen auf der Erde und betrachtet die Welt um sich herum mit den Augen. In seinem Kopf beginnt er, phantastische Vorstell- gen darüber zu entwickeln, wie die Welt sein müsste, damit er seine Lebensv- hältnisse besser macht, als sie ihm bislang vergönnt waren. Er gestaltet seine Umgebung und stabilisiert sie innerhalb der Möglichkeiten, die ihm die Natur gewährt. Im Laufe der langen Entwicklung wachsen seine Erfahrungen, und er steigert sein Wissen und Können. Er schafft äußere Umstände und Strukturen des Zusammenlebens, die in seiner langen Geschichte bis heute die Natur mehr und mehr zu einer Kulisse hat werden lassen. Er wird in eine dingliche Welt hineingeboren, die er zum größten Teil nur als kultivierte Natur kennen lernt. Für ihn wird es zur Selbstverständlichkeit, in einer von ihm und seinen Vorfahren 1 und Mitlebenden geschaffenen zweiten Natur, nämlich der Kultur, zu leben. Kein Wunder, dass er Vorstellungen in der Richtung entwickelt hat, er sei der Herr über die Natur, ihr Bezwinger. Rüdiger Safranski bringt in diesem Zusammenhang das schöne Bild von der Lichtung, die sich der Mensch im Streben nach einer selbstgestalteten zweiten Natur aus der Urwildnis der Natur gebaut hat.

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