Die Gestapo im Zweiten Weltkrieg

'Heimatfront' und besetztes Europa
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Gewicht:
984 g
Format:
225x157x38 mm
Beschreibung:

Gerhard Paul, geb. 1951, seit 1994 Professor für Geschichte an der Universität Flensburg; zahlreiche Veröffentlichungen zum NS-Herrschaftsapparat.
Prof. Dr. Klaus-Michael Mallmann, geb. 1948, seit 2001 wissenschaftlicher Leiter der Forschungsstelle Ludwigsburg und Professor für Neuere Geschichte an der Universität Stuttgart.
Dieser Sammelband liefert einen wichtigen Beitrag zur Entmythisierung und Historisierung des gängigen Gestapo-Bildes. Diente der Begriff "Gestapo" in der Nachkriegszeit zum einen der scheinbaren Entlastung der deutschen Gesellschaft, weil sie als Grundprinzip des Terrors galt, und zum anderen der Erklärung für die Folgebereitschaft der Deutschen, so gelingt es Herausgebern und Beiträgern, dieses stereotype Interpretationsmuster zu durchbrechen. Anhand intensiver Quellenanalyse wird die "Geheime Staatspolizei" vielmehr als Institution gedeutet, die nicht nur ein wichtiges Instrument zur Durchstaatlichung der deutschen Gesellschaft war, sondern zugleich auch von Mitgliedern dieser Gesellschaft gezielt genutzt wurde, um sich unter diktatorisch geprägten Lebensbedingungen durch Denunziation eine gesicherte Stellung zu verschaffen. In konkreten Studien veranschaulichen 28 Fachleute exemplarisch die Kontrollmechanismen und Arbeitsweisen der Gestapo und ihren Radikalisierungsprozes s während des Krieges.

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