Grundlagen einer gerechten Organverteilung
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Grundlagen einer gerechten Organverteilung

Medizin - Psychologie - Recht - Ethik - Soziologie
 Paperback
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ISBN-13:
9783540001577
Veröffentl:
2002
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
26.11.2002
Seiten:
280
Autor:
Walter Land
Gewicht:
429 g
Format:
235x155x16 mm
Serie:
MedR Schriftenreihe Medizinrecht
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. jur. Ulrich Schroth ist Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie an der Universität München.
Grundlagen einer gerechten Verteilung von Organen aus Medizin, Psychologie, Recht, Ethik und Soziologie
I.- Die Organverteilung nach dem Transplantationsgesetz: einige Neuerungen.- II.- Rechtsfragen der Organverteilung.- Das strafbewehrte Organhandelsverbot des Transplantationsgesetzes. Ein internationales Problem und seine deutsche Lösung.- III.- Die kalte Ischämiezeit: ein schwacher Allokationsfaktor bei der Verteilung von postmortal entnommenen Nierentransplantaten. Zur Komplexität der postischämischen Reperfusionsschädigung von Transplantaten als maßgebliche Ursache für die Aktivierung der angeborenen Immunität.- IV.- Die Position der Betroffenen: Alltagsethische Einstellungen von Dialysepatienten zur Organallokation.- Kommentar: Empirische Moraleinstellungen und normative Begründung.- V.- Zur "Dringlichkeit" der Nierentransplantation bei Dialysepatienten. Ergebnisse und Empfehlungen aus einer psychologisch-medizinischen Untersuchung.- Kommentar: Rechtliche und ethische Aspekte der "Dringlichkeit" der Nierentransplantation bei Dialysepatienten.- Fazit.- Zu den Autoren.

Organe sind knapp, und die Zahl der Patienten, die versterben, oder nicht wieder gut zu machende Schäden an ihrer Gesundheit erleiden, bevor ihnen mit einer Transplantation geholfen werden kann, steigt ständig. Nach welchen Prinzipien aber sollen Lebenschancen an Bürger zugeteilt werden, die an Leben oder Gesundheit bedroht sind, wenn nicht allen von ihnen geholfen werden kann? Wer soll weiter leiden? Wer soll sterben, wenn nicht alle leben können? Diese Frage kann nicht allein mit medizinischem Wissen beantwortet werden; sie zwingt vielmehr unausweichlich zu normativen Wertungen und zu einer Zusammenschau dessen, was Medizin, Psychologie, Recht, Ethik und Soziologie zur Lösung dieses Problems beitragen können.  

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