Kognition und Emotion in der frühkindlichen Entwicklung

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ISBN-13:
9783540534921
Veröffentl:
1991
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
08.02.1991
Seiten:
212
Autor:
Ruth Kaufmann-Hayoz
Gewicht:
372 g
Format:
242x170x12 mm
Serie:
39, Lehr- und Forschungstexte Psychologie
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

1 Kognition und Emotion: Ein allgemeiner Ueberblick.- 1.1. Die Begriffe.- 1.2. Das Verhältnis zwischen Kognition und Emotion.- 1.3. Zusammenfassung.- 2 Kognition und Emotion in der Entwicklung.- 2.1. Die Untersuchung kognitiver und emotionaler Prozesse im Säuglingsalter.- 2.2. Moderne Theorien der emotionalen Entwicklung.- 2.3. Zusammenfassung.- 3 Erregung, Aktivierung, Spannung.- 3.1. Erscheinungsweisen von Erregung.- 3.2. Steuerung und Beeinflussung von Erregung.- 3.3. Zusammenfassung.- 4 Die Bewältigung von neuen Situationen: Ein Verlaufsmodell.- 5 Erregungsmodulation im Säuglingsalter.- 5.1. Endogene Erregungsmodulation: Verhaltenszustände.- 5.2. Erregungsmodulation durch sensorische Stimulation.- 5.3. Erregungsmodulation durch mentale Aktivität.- 5.4. Erregungsmodulation in der sozialen Interaktion.- 5.5. Aktive Regulation der Erregung.- 5.6. Zusammenfassung.- 6 Verhalten in neuen Situationen: Kontinuität der Entwicklung und individuelle Unterschiede.- 6.1. Dimensionen der Entwicklung.- 6.2. Individuelle Unterschiede.- 6.3. Zusammenfassung.- Schlussbemerkungen.- Anmerkungen.- Namenverzeichnis.- Quellenangaben.
In diesem Kapitel wird ein kurzer Ueberblick tiber die verschiedenen Erscheinungsweisen von psychophysischer Erregung und deren Beeinflus sungsmoglichkeiten gegeben. Es wird deutlich, dass es sich urn viel schichtige Prozesse handelt, die sich gleichzeitig auf der physiologi schen Ebene und auf der Ebene des verhaltens und Erlebens abspielen. Kapitel 4 Die Bewaltigunq von neuen Situationen: Bin Verlaufsmodell Wahrend des ganzen menschlichen Lebens, beginnend im fruhen Sauglings alter, ist die Auseinandersetzung mit neuen Ereignissen und ungewohnten Situationen eine stets wiederkehrende Notwendigkeit. Es sind Situatio nen, die sich durch einen Aufgabencharakter auszeichnen, weil angepass tes Handeln nicht unmittelbar aus reflektorischen oder automatisierten Reaktionen resultiert, sondern erst durch Planung und Auswahl zustande kommt. Die Auseinandersetzung mit solchen Situationen hat einerseits eine affektive Komponente, indem das neue Ereignis eine Unterbrechung im Handlungsfluss bewirkt und Erregung oder Spannung erzeugt. Je nach auslosendem Ereignis und Verlauf der Auseinandersetzung treten Emotio nen wie Neugier, Angst, Stolz, Spannung, Ueberraschung oder Schrecken auf. Andererseits liegt eine kognitive. Komponente darin, indem das neue Ereignis zunachst ein unbestimmtes Ereignis ist: seine Beziehung zu Bekanntem, seine Einordnung in die bestehenden Wissensstrukturen ist noch nicht erfolgt, und infolgedessen ist auch eine Antizipation seines Fortganges nicht moglich. Damit angepasstes Verhalten moglich wir- und letzten Endes das Ueberleben gewahrleistet ist - ist es wichtig, dass die Erregung in solchen Situationen reguliert werden kann und sich auf einem Niveau einstellt, das die kognitive Bewaltigung der Situation bzw. die Losung der Aufgabe erlaubt.

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