Wissen und Gewissen

Über die Ambivalenz und die Grenzen der modernen Medizin
 Paperback
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Gewicht:
284 g
Format:
190x127x16 mm
Beschreibung:

Die Bilanz eines Medizinerlebens als Auseinandersetzung mit den Wertedifferenzen und Erkenntnisgrenzen der modernen Medizin
1 Wissen im Zwiespalt.- 1.1 Entdeckte Vielfalt - gesuchte Einheit.- 1.2 Das Zeitalter der Aufklärung.- 1.3 Vielfalt der Fachsprachen.- 1.4 Ohnmacht der rationalen Sprache.- 1.5 Besinnung auf die Lebenswelt.- 1.6 Die ontologische Differenz.- 1.7 Die Dialektik der Aufklärung.- 1.8 Die Theorie des kommunikativen Handelns.- 1.9 Aspekte der gegenwärtigen Philosophierichtungen.- 2 Das cartesianische Denken.- 2.1 Die Methodenlehre von Descartes.- 2.2 Logik der Forschung.- 2.3 Reduktionismus und Systemtheorie.- 2.4 Evolutionäre Erkenntnistheorie.- 3 Wissenschaft und Vernunftethik.- 3.1 Fachliches Können und sittliche Tüchtigkeit.- 3.2 Moralische Normen versus moralische Ideale.- 3.3 Die Ambivalenz wissenschaftlicher Forschung.- 3.4 Forschung am Menschen.- 3.5 Schwangerschaftsabbruch (Reform des
218).- 3.6 Gentechnologie.- 3.7 Unrechtshandlungen in der Medizin.- 3.8 Die Idee vom guten Arzt.- 4 Ärztliche Ethik und Tierversuche.- 4.1 Mensch-Tier-Beziehung in der religiösen und philosophischen Überlieferung.- 4.2 Tierschutzgesetz.- 4.3 Aufklärung der Öffentlichkeit.- 4.4 Ersatz-oder Alternativmethoden.- 5 Fortschrittsgläubigkeit, Wissenschaftsfeindlichkeit und die neue Romantik.- 5.1 Die Vorherrschaft von Naturwissenschaft und Technik.- 5.2 Die Ambivalenz des Fortschritts.- 5.3 Wissenschaftsfeindlichkeit.- 5.4 Die Sehnsucht nach dem Mythos.- 6 Die forschende und die praktizierende Medizin.- 6.2 Forschungsschwerpunkte.- 6.3 Ausbildungsmodi.- 6.4 Der Fächerkanon der Medizin.- 6.5 Methodenvielfalt und Spezialisierung.- 6.6 Das Sisyphus-Syndrom.- 6.7 Grundlagen ärztlicher Entscheidungsfindung.- 6.8 Was die Medizin therapeutisch leisten kann.- 6.9 Intuitive Entscheidungen.- 6.10 Rechnergestützte Diagnose und Therapie (Expertensysteme).- 6.11 Qualitätssicherung.- 6.12 Häufige Fehler und Fehlerquellen in der ärztlichen Entscheidungsfindung.- 7 Angst und Krankheit.- 7.1 Angst als Daseinserfahrung des Menschen.- 7.2 Klinik der Angst.- 7.3 Somatoforme Störungen.- 7.4 Der Begriff "Lebensqualität".- 7.5 Die individuelle Mitentscheidung des Patienten.- 7.6 Ärztliche Entscheidungen auf der Intensivstation.- 7.7 Risikogemeinschaft Arzt/Patient.- 8 Der sterbende Mensch.- 8.1 Die Angst vor dem Tod.- 8.2 Zur Basistherapie Sterbender.- 8.3 Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung.- 8.4 Sterben und Tod in der Literatur, Philosophie und Religion.- 9 Aktive Sterbehilfe.- 9.1 Ärztliche Beihilfe zur Selbsttötung.- 9.2 Aktive Sterbehilfe (Euthanasie).- 9.3 Die Thesen von P. Singer.- 10 Hirntod und Organentnahme.- 10.1 Kriterien des klinischen Todes.- 10.2 Zur Definition des Hirntodes.- 10.3 Zur Diagnostik des Hirntodes.- 10.4 Juristische Aspekte der Organentnahme.- 10.5 Ethische Probleme der Organentnahme.- 10.6 Lebendspende, Xenotransplantation.- 11 Resümee und Ausblick.- Literatur.
Was kann ich wissen? Wie soll ich handeln? Was kann ich hoffen? Auf diese Fragen können die Methoden der positivistischen Wissenschaften allein keine Antwort geben. Dies gilt auch für die naturwissenschaftlich geprägte Medizin, die deshalb der Ergänzung durch und des Dialogs mit den geisteswissenschaftlichen und philosophischen Denkströmungen ihrer Zeit bedarf. Gerhard Riecker wendet sich mit diesem Essay besonders an seine Berufskollegen, naturwissenschaftlich denkende und pragmatisch handelnde Ärzte, um sie zum Nachdenken über die moderne Medizin zu ermuntern.

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