Z.Z. das ist die Zwischenzeit

Ein Protokoll
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I
Gewicht:
556 g
Format:
209x167x31 mm
Beschreibung:

Albert Drach, 1902 in Wien geboren, promovierte in Rechtswissenschaften. 1988 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. Sein Werk umfasst alle literarischen Gattungen. Albert Drach starb 1995 in Mödling. Zuletzt erschienen: Unsentimentale Reise (2004), Das Beileid (2006), Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum (2008), Gedichte (2009), Das Goggelbuch (2011), Amtshandlung gegen einen Unsterblichen (2013), Die Erzählungen (2014), O Catilina / Kudruns Tagebuch (2018), Das Kasperspiel vom Meister Siebentot. Dramen I Band 8/1 und Gottes Tod ein Unfall. Dramen II. Band 8/II (2022).Wendelin Schmidt-Dengler, 1942 in Zagreb geboren, studierte klassische Philologie und Germanistik in Wien, habilitierte sich 1974 und war Ordinarius am Institut für Germanistik in Wien sowie Leiter des Österreichischen Literaturarchivs. Er war Herausgeber der Werke von Heimito von Doderer und Fritz von Herzmansovsky-Orlando und veröffentlichte zahlreiche Bücher, u.a. Der übertreibungskünstler - Studien zu Thomas Bernhard (1986), Bruchlinien - Vorlesungen zur österreichischen Literatur 1945 bis 1990 (1998).Wendelin Schmidt-Dengler, 1942 in Zagreb geboren, studierte klassische Philologie und Germanistik in Wien, habilitierte sich 1974 und war Ordinarius am Institut für Germanistik in Wien sowie Leiter des Österreichischen Literaturarchivs. Er war Herausgeber der Werke von Heimito von Doderer und Fritz von Herzmansovsky-Orlando und veröffentlichte zahlreiche Bücher, u.a. Der übertreibungskünstler - Studien zu Thomas Bernhard (1986), Bruchlinien - Vorlesungen zur österreichischen Literatur 1945 bis 1990 (1998).

Im Juli 1934 wird der autoritär regierende österreichische Bundeskanzler Engelbert Dollfuß von Nationalsozialisten ermordet, knapp vier Jahre später kommt es zum "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich. Die Zeit dazwischen schildert Albert Drach in ""Z.Z." das ist die Zwischenzeit". Am Schicksal des dreißigjährigen Sohnes - einen Namen erhält er nicht - werden allmähliche Entmündigung, Demütigung, Denunziation und Beraubung der Juden gezeigt. Dem heillosen Zustand der Welt begegnet Drach, dessen eigenes Schicksal sich in dem des Protagonisten spiegelt, weder mit Resignation noch mit erhobenem Zeigefinger. Es ist der ihm eigene zynische Humor, der seinen Stil so unverwechselbar macht.
Im Juli 1934 wird der autoritär regierende österreichische Bundeskanzler Engelbert Dollfuß von Nationalsozialisten ermordet, knapp vier Jahre später kommt es zum "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich. Die Zeit dazwischen schildert Albert Drach in ""Z.Z." das ist die Zwischenzeit". Am Schicksal des dreißigjährigen Sohnes - einen Namen erhält er nicht - werden allmähliche Entmündigung, Demütigung, Denunziation und Beraubung der Juden gezeigt. Dem heillosen Zustand der Welt begegnet Drach, dessen eigenes Schicksal sich in dem des Protagonisten spiegelt, weder mit Resignation noch mit erhobenem Zeigefinger. Es ist der ihm eigene zynische Humor, der seinen Stil so unverwechselbar macht.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.