Elfriede Gerstl

"wer ist denn schon zu hause bei sich"
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I
Gewicht:
766 g
Format:
10x10x10 mm
Beschreibung:

Elfriede Gerstl, geboren 1932 in Wien. Überlebte als jüdisches Kind die Zeit des Nationalsozialismus in Wien in diversen Verstecken. 1945 Besuch einer Maturaschule, anschließend Studium der Medizin und Psychologie. 1960 Abbruch des Studiums, Heirat, Geburt einer Tochter. Erste Veröffentlichungen seit 1958, u.a. Die fliegende Frieda, ein Jugendbuch mit Illustrationen von Angelika Kaufmann (1998). Bei Deuticke lieferbar sind Unter einem Hut, Gedichte und Essays (1993) und Alle Tage Gedichte (1999). Elfriede Gerstl erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Sie starb 2009 in Wien.
Elfriede Gerstl (1932 bis 2009) zählt zu den wichtigsten Stimmen der Literatur in Österreich nach 1945. In ihren Texten erweist sich die Dichterin, die als Jüdin die NS-Zeit in verschiedenen Verstecken in Wien überlebte, als selbstironische Protokollantin der Unzumutbarkeiten und Unzulänglichkeiten des Lebens. Als Feministin und experimentelle Dichterin blieb sie zeitlebens eine Außenseiterin im Literaturbetrieb. Die Vielfalt und Einzigartigkeit ihres Nachlasses im Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek ermöglicht der Literaturwissenschaft überraschende Einblicke in Gerstls Leben und Werk.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.