Beschreibung:
Peter-Matthias Gaede, geboren 1951, studierte Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen und absolvierte die Henri-Nannen-Schule. Nach drei Jahren bei der Frankfurter Rundschau wechselte er 1983 als Reporter zum Magazin GEO und war von 1994 bis 2014 dessen Chefredakteur. Peter-Matthias Gaede ist unter anderem Mitglied im Stiftungsrat der Koerber-Stiftung, im Kuratorium von Reporter ohne Grenzen und seit 2014 im Vorstand von UNICEF Deutschland.
Überschwemmt und zermalmt von einer Woge, die mit ungeheurer Gewalt auf die Küsten traf und den Menschen an den Stränden, in den Häusern und Straßenkaum eine Chance zur Flucht ließ. Mehr als 300000 kamen um, und als sich die Wasser zurückgezogen hatten, waren eine Million ohne Obdach, bedeckten Trümmer und Schutt die Erde, waren die Städte und Dörfer öde und wüst.
Aus dem Inhalt:
Essay: Die Suche nach dem Sinn
Foto-Dokumentation: Als das Land im Meer versank
Rekonstruktion
Der Weg der Welle
Die Helfer
Berlin
Deutschlands Politik und der Tsunami
Rotes Kreutz
Traumaforschung
Die Folgen
Bittere Lektionen
Tsunami
Wie Riesenwellen entstehen
Chronik
Bilanz
Das Ausmaß des Schreckens
Zeitläufe
Der "schwarze Sonntag" und die Wochen danach
Tsunami-Trauma: Ein Schrecken, der nie endetAuch wer der Flut entkommen ist, wird das Unglück nicht los. Besuch bei einer deutschen Trauma-Patientin in der TherapieDie HelferZehntausende Freiwillige, wie diese chinesischen Sanitäterinnen, fliegen binnen Tagen in die betroffene Region. Uno, Rotes Kreuz und andere Institutionen organisieren die erste wahrhaft globale RettungsaktionTsunamiWie Riesenwellen entstehenDie FolgenNoch während Helfer Reis einfliegen, gehen in Indonesien bereits wieder Bürgerkriegssoldaten in Stellung. Selbst Experten sind uneins darüber, wie sich die Katastrophe auf die Konflikte der Region auswirken wird, auf die Wirtschaft, den Tourismus - und auf die Art und Weise, wie die Weltgemeinschaft in Zukunft auf globale Desaster reagiertDer Weg der WelleAls am 26. Dezember 2004 vor Sumatra die Erde so heftig bebt wie kaum jemals zuvor in der Geschichte, rast ein Tsunami durch den Indischen Ozean - mehr als acht Stunden lang. An seinen Gestaden, etwa in Thailand, werden Hunderttausende von der Riesenwelle überrascht, 300.000 sterben. Und während an den Stränden die Menschen um ihr Leben laufen, versuchen Wissenschaftler zunehmend verzweifelt, den Weg der Woge vorherzusagen. Die Rekonstruktion eines dramatischen TagesAugenzeugenSchwarze Wogen, so hoch wie Häuser. Verwüstete Strände und Städte. Das Leid der Opfer. Das Werk der Retter. Bilder aus einer gezeichneten Region - von jenen, die im entscheidenden Moment die Kamera zur Hand hatten