Beistand in Kindsnöten

Hebammen und weibliche Kultur auf dem Land (1550-1910)
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228x152x29 mm
Beschreibung:

Eva-Maria Labouvie ist eine deutsche Historikerin. Von 2002 bis 2011 war sie Leiterin und Koordinatorin des Arbeitskreises für Historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V. in den Neuen Bundesländern, von 2011 bis 2014 Vorsitzende des bundesweiten Arbeitskreises historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG). 2016 wurde sie vom Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt zur Botschafterin für Gleichstellung ernannt.
Spannend und facettenreich beschreibt die Autorin den mentalen Wandel und die sich verändernde Praxis weiblicher Geburtshilfe im kulturhistorischen Vergleich vom 16. bis zum beginnenden 20. Jahrhundert. Im Unterschied zu bisherigen Untersuchungen zur Berufs- und Institutionsgeschichte der Geburtshilfe in den Städten, Hebammenlehranstalten und Gebärhäusern wird hier erstmals der Praxis von Landhebammen in der dörflichen Lebenswelt aus der Sicht von Frauen nachgespürt. Lebensgeschichten von Dorfhebammen, Zeugnisse ihres Wirkens, Konflikte um das Hebammenwahlrecht und die Medikalisierung des Gebärens eröffnen dabei eine historisch-anthropologische Spurensuche nach bis heute wirksamen Veränderungen in der weiblichen Geburtshilfe und Kultur, die gleichermaßen politisch-rechtliche Partizipation, medizinischen Diskurs und sozialen Wandel einbezieht.Unveränderter Nachdruck

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