Protest - Anpassung - Etablierung

Die Christliche Rechte im politischen System der USA. Habilitationsschrift
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Manfred Brocker, Prof. Dr. phil., Dr. rer. pol., Politikwissenschaftler,ist Inhaber des Lehrstuhls für Politische Theorie und Philosophie an derKatholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Sprecher desArbeitskreises "Politik und Religion" der Deutschen Vereinigung fürPolitische Wissenschaft. 1997/1998 war er Fellow am Department ofPolitical Science der Yale University.
Christlicher Fundamentalismus in den USA
Vorwort1. Einleitung2. Genesis: Die Entstehung der NeuenChristlichen Rechten2.1 Der historische und politisch-kulturelle Kontext2.2 Die politische Mobilisierung des konservativenProtestantismus2.3 Das Mobilisierungspotential der (Neuen) ChristlichenRechten3. Exodus: Die Neue Christliche Rechtein den achtziger Jahren (1978 - 1988)3.1 Die Organisationen der Neuen Christlichen Rechten3.1.1 "Moral Majority"3.1.2 Weitere Organisationen der Neuen Christlichen Rechten3.2 Strategien und Aktionsformen3.2.1 Wählermobilisierung3.2.2 Lobbying im U. S. Kongress3.2.3 Einflussnahme auf die Exekutive: Die Neue ChristlicheRechte und die Reagan-Administration3.3 Gründe des Scheiterns3.4 Die Präsidentschaftskandidatur von Marion "Pat"Robertson (1987 / 88)4. Numeri: Die Christliche Rechte in denneunziger Jahren (1989 - 2000)4.1 Die Organisationen der Christlichen Rechten4.1.1 "Christian Coalition"4.1.2 "Focus on the Family" und "Family Research Council"4.1.2.1 James Dobson und "Focus on the Family"4.1.2.2 Gary Bauer und das "Family Research Council"4.1.3 "Concerned Women for America"4.1.4 "Eagle Forum"4.1.5 "Traditional Values Coalition"4.1.6 Weitere Organisationen der Christlichen Rechten4.1.6.1 Juridische Organisationen4.1.6.1.1 "American Center for Law and Justice"4.1.6.1.2 "Rutherford Institute"4.1.7 Die Präsenz der Christlichen Rechten in der Öffentlichkeit:Analyse der Zitationsfrequenz in ausgewähltenPrintmedien4.2 Strategien und Aktionsformen4.2.1 Adressatenorientierte Kommunikation4.2.2 Kooperationen und Ressourcenbündelung4.2.3 "Unterwanderung" der Republikanischen Partei4.2.4 Wählermobilisierung4.2.5 Lobbying im U. S. Kongress4.2.6 Einflussnahme auf die Bundesexekutive4.2.7 Initiativen und Referenden4.2.8 Lokale Aktivitäten4.2.9 Juridische Strategie5. Chronik: Die Entwicklung der (Neuen) ChristlichenRechten (1978 - 2000): Zur Transformation einersozialen Bewegung6. Buch der Weisheit: Integration durch Partizipation6.1 Anpassung an das System der pluralistischen Interessenrepräsentationder USA6.2 "Kultur" ohne "Kämpfer": Warum schweigen dieWaffen im culture war?7. Anhang: Entscheidungen des Supreme Court7.1 Erste Fallgruppe: Religion undöffentliches Schulwesen7.2 Zweite Fallgruppe: Die staatliche Förderung vonKonfessionsschulen7.3 Dritte Fallgruppe: Religiöse Symbole in derÖffentlichkeit und legislative prayers7.4 Vierte Fallgruppe: Abtreibung, Geburtenkontrolle unddas Recht auf Privatsphäre8. Literatur8.1 Quellen8.1.1 Interviews8.1.2 Publikationen der (Neuen) Christlichen Rechten8.2 Sekundärliteratur
1978/79 entstanden in den USA die ersten Organisationen eines politisierten konservativen Protestantismus, der sich in den 90er Jahren zu einem wichtigen Machtfaktor entwickelte. Ziel dieser Christlichen Rechten ist es, die in den USA bis in die 50er Jahre hinein bestehende protestantische Dominanz in Kultur und Gesellschaft wiederherzustellen und gegen säkulare Entwicklungen zu verteidigen, die aus der gesellschaftlichen Modernisierung und Liberalisierung folgten. Für Kritiker bildete sich die Christliche Rechte nicht zufällig zu einer Zeit, als weltweit fundamentalistische Bewegungen auf sich aufmerksam machten. Manfred Brocker zeigt, warum eine Radikalisierung der amerikanischen "fundamentalistischen" Protestbewegung dennoch ausblieb: Die Christliche Rechte wurde institutionell in das politische System der USA integriert.

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