Bilder des Schreckens

Die mediale Inszenierung von Massakern seit dem 16. Jahrhundert
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212x141x17 mm
Beschreibung:

Christine Vogel, Dr. phil., promovierte am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Universität Gießen.
Massaker und Medien
EinleitungChristine VogelVom Nutzen und Nachteil der Gewalt für ein Verständnisder Medienereignisse - Kritische Überlegungen zu Massakerund Terrorismus in den Arbeiten Wolfgang SofskysMartin SteinseiferDer Sacco di Roma 1527 in einer zeitgenössischenitalienischen Versflugschrift: Das Massaker unddie Einheit der NationKatrin HirtDie mediale Inszenierung der Hugenotten-Massakerzur Zeit der Religionskriege: Theologie oder Politik?David El Kenz"Piemontesische Ostern": Mediale Inszenierungen desWaldenser-Massakers von 1655Christine VogelMassaker in der niederländischen Erinnerungskultur:Die Bildwerdung der Schwarzen LegendeWolfgang CilleßenDas Massaker des Pedro Alvarado in Tenochtitlan (1520)in zeitgenössischen Schilderungen: Ein Baustein zurLeyenda negra als internationale publizistische Schlachtum die ConquistaMatthias VolletInszenierungsversuche der Schwarzen Legende immexikanischen Film: Bartolomé de las Casas vonSergio OlhovichRowena SandnerDie Massaker des Marquis von Pombal:Erinnerung und MythosJosé Eduardo Franco"Gewählte Erinnerung": Die Vertreibung der Sudetendeutschenund die mediale Inszenierung des Massakers von Aussig am31. Juli 1945Thomas KailerDas Massaker von Temesvar in Rumänien 1989Kristl PhilippiMediatisierung und Polemisierung des Massakersdurch das InternetFabrice d'Almeida"Shoot 'em up!" Computerspiele als Vorlagen für Massakeroder für Massakerdiskussionen?Mathias MertensAutorinnen und Autoren
Durch ihren Grad an exzessiver Gewalt rufen Massaker starke Emotionen hervor, weshalb ihnen eine besondere "Medienwirksamkeit" zu Eigen ist. Dies gilt nicht erst für die modernen Massenmedien. Die hier behandelten Beispiele reichen von den Massakern an den französischen Hugenotten 1572 bis zum angeblichen Massaker im rumänischen Temesvar 1989. Dabei stellt sich vor allem die Frage, was mit den medialen Inszenierungen dieser Schreckensbilder jeweils erreicht werden sollte. Denn nie ging es nur um das Berichten von Tatsachen, sondern stets auch um politische Appelle.

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