Mit eigenen Augen sehen, wozu der Mensch fähig ist

Zur Wirkung von Gedenkstätten auf ihre Besucher. Dissertationsschrift
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Bert Pampel, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Dresden.
Campus Forschung
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Einleitung 9I. Gedenkstätten als Orte historischer Erinnerungund historisch-politischer Bildung 241. Konturen des Gedenkstättenbegriffs 252. Gedenkstätten als Fixpunkte des kulturellen Gedächtnisses und Phänomene der Geschichtskultur 313. Aufgaben, Ziele und Funktionen von Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft 364. Gedenkstätten als Lernorte 464.1 »Historisch-politisches Lernen« und »historisch-politische Bildung« 474.2 Ziele der Gedenkstättenpädagogik 515. Diskussionen um das Selbstverständnis von Gedenkstätten 61II. Erkenntnisse über die Besucher von Gedenkstätten, historischen Ausstellungen und Museen741. Erfahrungen der Gedenkstättenpädagogik 752. Ergebnisse der Besucherforschung in Gedenkstätten 852.1 Überblick über Besucherstudien in Gedenkstätten 862.2 Die Besucherstruktur von Gedenkstätten 912.3 Motive und Erwartungen der Besucher 962.4 Emotionen und andere Eindrücke 1012.5 Bewertung von Gedenkstättenangeboten 1042.6 Folgen von Gedenkstättenbesuchen 1062.7 Die Bedeutung von Gedenkstättenbesuchen aus Sicht der Besucher 1112.8 Zusammenhänge zwischen Vorerfahrungen, Besuchseindrücken und Besuchsfolgen 1142.9 Defizite bisheriger empirischer Untersuchungen 1163. Ergebnisse der Besucherforschung in historischen Ausstellungen und Museen 1233.1 Fragestellungen, Formen und wesentliche Ergebnisse der Besucherforschung in Museen 1253.2 Besucher in historischen Museen 1353.3 Die Besucher der »Wehrmachtausstellung« 1403.4 Besucher an historischen Stätten und in Freilichtmuseen 148III. Forschungsdesign1591. Ziele, Fragestellungen und Methoden der empirischen Untersuchung 1592. Reflexion des Forschungsdesigns 1653. Verlauf der Untersuchung 172IV. Ergebnisse der Untersuchung 1821. Elemente des Gedenkstättenbesuchs und seiner Verarbeitung 1822. Besuchszusammenhang und Vorverständnis 1992.1 Organisatorische Form und inhaltlicher Kontext der Gedenkstättenbesuche 2002.2 Die Bedeutung des Vorverständnisses für das Besuchserlebnis und seine Verarbeitung2063. Motivation 2183.1 Besuchsmotive 2203.2 Erwartungen und Wünsche der Besucher 2264. Besuchserfahrungen 2354.1 Emotionale Erfahrungen 2364.2 Kognitive Erfahrungen 2484.3 Vorstellungen (Imaginative Erfahrungen) 2574.4 Einfühlung (Empathische Erfahrungen) 2624.5 Erinnerungen (Memorierende Erfahrungen) 2674.6 Ortserfahrungen 2694.7 Soziale Erfahrungen 2764.8 Selbst-Erfahrungen 2834.9 Dissonanzerfahrungen 2885. Verarbeitung der Besuchserfahrungen 2995.1 Die Bedeutung von Gesprächen für die Verarbeitung der Besuchseindrücke 3015.2 Nachdenken über den Besuch 3075.3 Anregung von Interesse und Weiterbeschäftigung 3235.4 Faktoren für die Auseinandersetzung nach dem Besuch 3255.5 Bekräftigung und Veränderung von historischen und politischen Einstellungen 3285.6 Speicherung der Besuchserfahrungen 3346. Die Bedeutung des Aufenthalts in der Gedenkstätte aus Sicht der Besucher 341V. Resümee 3491. Die Bedeutung von Gedenkstätten als Lern- und Erlebnisorte 3492. Die Bedeutung von Gedenkstättenbesuchen für das Geschichts- und das Politikbewusstsein 3563. Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Bedeutung von Gedenkstätten- und Museumsbesuchen3634. Schlussfolgerungen für die didaktische und methodische Diskussion3654.1 Die Bedeutung von Anschaulichkeit für Lernprozesse und das Problem der Aktualisierung von Vergangenheit 3664.2 Didaktische und methodische Empfehlungen 373Literatur 384Übersichten 408Besucherstudien in Gedenkstätten 408Übersicht über die geführten Interviews 414Danksagung 417
Täglich besuchen Tausende Gedenkstätten, die an die Opfer der NS-Diktatur oder der kommunistischen Gewaltherrschaft erinnern. Welche Motive und Erwartungen haben die Besucher? Wie verarbeiten sie ihre Eindrücke und welche Rolle spielen dabei individuelles Vorwissen und persönliche Voreinstellungen? Auf Grundlage zahlreicher Interviews vermittelt Bert Pampel anschaulich, wie Besucher Gedenkstätten erleben. Mit seiner Studie liefert er einen wichtigen Beitrag zur theoretischen Grundlegung der Gedenkstättenpädagogik.

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