Das Geschlecht des Glaubens

Religiöse Kulturen Europas zwischen Mittelalter und Moderne
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219x179x21 mm
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Claudia Opitz-Belakhal ist Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit in Basel. Monika Mommertz, Dr. phil., ist Habilitandin an der HU Berlin und Forschungsstipendiatin der Herzog- August-Bibliothek Wolfenbüttel.
Religion und Geschlecht
Inhalt»Religiöse Kulturen« und »Geschlecht«Einige konzeptionelle ÜberlegungenMonika Mommertz/Claudia Opitz-BelakhalTeil IGeschlecht als Moment der Konstituierung und AbgrenzungMulieres fortes, Sünderinnen und Bräute ChristiGeschlecht als Markierung in religiösen Symbolen und kulturellen Musterndes 12. JahrhundertsChristina LutterKlösterliches Liedgut und christliche HausmütterFrauen als Vermittlerinnen christlicher Lehre anhand des geistlichen LiedesLinda Maria KoldauGemeinsame GeschäfteSelbst- und Fremdwahrnehmung jüdischer Geschäftsfrauen inder Frühen NeuzeitBarbara StaudingerTeil IIGeschlecht als Moment der Kontrolle und DisziplinierungDissimulierende NetzwerkeGeschlecht und Kommunikation in den Handlungsstrategien religiöserMinderheiten des 16. und 17. JahrhundertsCaroline GritschkeTranskonfessionelle Sozialkontrolle unter Katholiken, Uniertenund OrthodoxenGeschlechterbeziehungen und Familienkonflikte vor dem PolockerRatsgericht im 17. JahrhundertStefan RohdewaldEhe, Konversion und Inquisition im frühneuzeitlichen ItalienKim SiebenhünerEine katholische Ordnung der Sexualität?Konkurrierende Deutungsmuster um den Priesterzölibatim 17. JahrhundertAntje FlüchterTeil IIIGeschlecht als Moment der Aneignung und TransformierungGeistliche Viten und BeichtpraktikenZur Produktion und Überlieferung spiritueller (Auto-)Biographienvon Frauen auf der Iberischen Halbinsel und in der Neuen WeltBlanca GaríDer Kleriker und die LeserinKontrollierte Lektüre im nachtridentinischen ItalienXenia von TippelskirchGelenkte SelbsterziehungDas Tagebuch eines zehnjährigen Mädchens aus dem pietistischenBürgertumUlrike GleixnerAutorinnen und Autoren
Religion und Geschlecht
Wie ist "europäische Geschichte" zu schreiben, wenn sowohl ethnisch-religiöse Vielfalt und Konflikte als auch die Kategorie Geschlecht berücksichtigt werden? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes nehmen verschiedene religiöse Kulturen in den Blick: christliche Gruppierungen, Islam und Judentum. Sie untersuchen, wie diese durch Geschlechterdifferenzen geprägt waren und wie religiöse Konstrukte und Repräsentationen geschlechtsspezifisch vermittelt wurden. Die Beispiele reichen von (vor-)reformatorischen Lese-, Gesangs- und Beichtpraktiken bis hin zu konkurrierenden Deutungsmustern des Priesterzölibats und der jüdischen Alltagskultur.

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